PADERBORN. Zu einem Verkehrsunfall unter ungewöhnlichen Begleitumständen mit relativ glimpflichem Ausgang ist es am Samstagnachmittag in direkter Nähe zur Paderborner Polizeiwache in der Riemekestraße gekommen. Eine Streife mit einem Gefangenen an Bord kam zufällig hinzu.
Eine 28-jährige Frau befuhr mit ihrem VW Polo die Riemekestraße aus Richtung Ferdinandstraße kommend in Richtung Rathenaustraße. Offensichtlich übersah dies eine 73-jährige Mercedesfahrerin. Diese fuhr aus einer Hauseinfahrt heraus. Es kam zur Kollision. Dabei stieß die vordere linke Fahrzeugecke des Mercedes gegen die vordere rechte Fahrzeugecke des Polos.
Der Polo geriet hierdurch in den Gegenverkehr und stieß dort gegen einen entgegenkommenden Rover, den ein 53-jähriger Mann steuerte. Der Mercedes wurde durch die Kollision gegen einen am Fahrbahnrand abgestellten Mercedes Sportwagen gedrückt, welcher ebenfalls beschädigt wurde. Nahezu zeitgleich traf an der Unfallstelle aus der Innenstadt kommender Streifenwagen ein. Die Beamten waren zu diesem Zeitpunkt auf dem Weg ins Polizeigewahrsam, um eine festgenommene Person einzuliefern. Sie stoppten an der Unfallstelle und leisteten sofort Hilfe, da die Fahrerin des VW Polo nicht ansprechbar im Fahrzeug kollabiert war.
Erst durch einen weiteren eingetroffenen Streifenwagen wurde der Gefangene dann weiter ins Polizeigewahrsam gebracht. Die Polofahrerin wurde nach notärztlicher Behandlung mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht, wo sie nach ambulanter Behandlung wieder entlassen wurde.
Die Riemekestraße blieb für die Dauer der Unfallaufnahme etwa eine Stunde lang gesperrt.
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