Tier eingeklemmt: Katzenjammer unter der Motorhaube

Mittwoch, 19. Februar 2014 15:56 geschrieben von  Migration

KASSEL-WALDAU. Ungewöhnlicher Einsatz für Polizei und Feuerwehr: Nachdem ein 30 Jahre alter Autofahrer aus Kassel eine in seinem Motorraum eingeklemmte Katze bemerkt hatte, verständigte er die Feuerwehr, die dem Katzenjammer ein Ende setzte. Das Tier überstand die Strapazen ohne Verletzungen.

Als der 30-Jährige gegen 8 Uhr auf der Nürnberger Straße an einer roten Ampel stoppte, sprach ihn eine Fußgängerin an und machte ihn auf das Miauen einer Katze aus dem Motorraum aufmerksam. Der Kasseler öffnete daraufhin die Motorhaube und entdeckte dort eine Katze, die zwischen Achse,  Federbein und Motorraum hockte. Da die Katze sich offenbar nicht selbst befreien konnte und er selbst auch nicht an das schwarzbraun getigerte Tier herankam, verständigte er die Feuerwehr.

Die wenige Minuten später eintreffenden Wehrleute arbeiten mit Hochdruck und viel Geschick an der Rettung des Tieres. Nach einer guten Stunde hatten sie den Katzenjammer dann beendet.

Nun erholt sie sich von den Strapazen der gefährlichen Reise im Kasseler Tierheim "Wau-Mau-Insel". Wem die Katze gehört oder ob es sich um ein grundsätzlich im Freien lebendes Tier handelt, ist bislang noch nicht geklärt.

Wie der unfreiwillige Katzenchauffeur den Beamten berichtete, war der vierbeinige Fahrgast vermutlich bereits im Waldauer Industriegebiet zugestiegen. Von dort fuhr er nämlich am Morgen los. Über die Kasseler Straße ging es zunächst in eine Autowaschanlage, wo es nicht nur bei einer Katzenwäsche blieb, bevor die Fahrt an der roten Ampel endete.

Zuletzt bearbeitet am Mittwoch, 19. Februar 2014 16:50

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