45-Jährige stirbt bei Wohnungsbrand in Kassel

Sonntag, 15. Dezember 2013 19:50 geschrieben von  Migration

KASSEL. Ein tragisches Ende hat der Brand einer Wohnung in einem achtgeschossigen Mehrfamilienhaus im Kasseler Ortsteil Forstfeld genommen: Eine 45 Jahre alte Bewohnerin überlebte das Feuer nicht. Mehrere Menschen wurden durch Rauch leicht verletzt.

Der Brand im fünften Obergeschoss des Hauses brach gegen 11.15 Uhr aus. Als Polizei- und Rettungskräfte wenig später an dem Gebäude eintrafen, brannte die Wohnung einer 45-Jährigen in vollem Umfang. Beim Versuch der Feuerwehr, die Wohnung zum Löschen zu betreten, kam es zu einer Durchzündung, durch die auch die Fenster der Wohnung barsten. Nur unter erheblichen Schwierigkeiten und massivem Löscheinsatz gelang es, das Feuer so unter Kontrolle zu bekommen und zu verhindern, dass es nicht auf weitere Wohnungen übergriff.

Durch die erhebliche Rauchentwicklung war es zeitweise nicht möglich die Bewohner darüber liegender Wohnungen zu evakuieren. Wie viele Personen genau sich zur Brandzeit in dem Haus aufhielten, ist derzeit noch nicht bekannt. Die evakuierten Personen wurden bei Nachbarn oder Bekannten sowie in der Turnhalle einer nahegelegenen Schule untergebracht. Insgesamt fünf Personen erlitten leichte Rauchgasintoxikationen, konnten jedoch nach ambulanter Behandlung vor Ort wieder entlassen werden. Eine Frau musste aufgrund einer Herzschwäche ins Krankenhaus eingeliefert werden. Lebensgefahr besteht jedoch nicht.

Die Wohnungen oberhalb des vierten Stocks sind derzeit nicht bewohnbar. Die Mieter wurden durch die Wohnungsbaugesellschaft teilweise im Hotel untergebracht oder kamen bei Verwandten und Bekannten unter.

Nach Ablöschen der vom Brand betroffenen Wohnung fanden die Einsatzkräfte im Badezimmer die Leiche der 45-jährigen Mieterin. Die Frau konnte inzwischen identifiziert werden. Zur Todesursache und zur Brandursache können derzeit noch keine Angaben gemacht werden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Brandermittler des Hessischen Landeskriminalamtes wurden bereits angefordert und werden in die Ermittlungen eingebunden. Der Schaden wird derzeit auf etwa 250.000 Euro geschätzt.

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