KORBACH/BAD AROLSEN. Zwei Rettungshubschrauber sind am Samstagabend kurz hintereinander in Korbach und Arolsen gelandet: Aus der Kreisstadt flogen die Luftretter einen Brandverletzten in eine Spezialklinik nach Bochum, von der der Residenzstadt aus lieferte eine andere Besatzung einen jungen Radfahrer in eine Kasseler Klinik ein.
In der Wildunger Landstraße in Korbach hatte sich am Abend ein Mann unter nicht bekannten Umständen Brandverletzungen zugezogen. Der Verletzte begab sich selbst ins Korbacher Krankenhaus, von wo aus ein Arzt umgehend einen Rettungshubschrauber anfordern ließ. Der in Reichelsheim stationierte Intensivtransporthubschrauber Christoph Rhein-Main landete wegen der Bauarbeiten an der Hessenklinik auf dem Einsatzhof der Korbacher Feuerwehr. Vom Stützpunkt aus fuhr der Notarzt an Bord ins Stadtkrankenhaus, wo man den Patienten gemeinsam versorgte und für den Transport nach Bochum vorbereitete. Gegen 21.15 Uhr hob die rot-weiße Maschine schließlich ab und flog in Richtung Ruhrgebiet. Angaben über das Alter des Verletzten lagen auch der Polizei nicht vor.
Noch während der Helikopter in Korbach gestanden hatte, landete auch in Bad Arolsen ein Rettungshubschrauber. Die Kasseler Luftretter der Maschine Christoph 7 war angefordert worden, nachdem ein siebenjähriger Junge am Rewe-Markt in der Varnhagenstraße von einem Auto erfasst und schwer verletzt worden war. Zwar trug der Junge einen Fahrradhelm, doch er zog sich laut Polizei Verletzungen im Bauchraum und an den Beinen zu. Ein Sturzhelm habe womöglich schlimmere Folgen verhindert, sagte der Dienstgruppenleiter der Arolser Polizei am Sonntagmorgen gegenüber 112-magazin.de.
Den Angaben zufolge befuhr ein 25 Jahre alter Autofahrer aus Bad Arolsen gegen 20 Uhr das Gelände des Einkaufsmarktes, als unweit der Warenanlieferung der junge Radfahrer hinter einem geparkten Auto hervorkam. Der Autofahrer konnte einen Zusammenstoß seines Wagens mit dem Kind nicht mehr verhindern. Der Bad Arolser Notarzt und die Besatzung des in Sachsenhausen stationierten promedica-Rettungswagens rückten an und behandelten den Siebenjährigen. Weil dieser über Schmerzen im Bauchraum klagte und ein stumpfes Trauma nicht auszuschließen war, entschieden sich die Einsatzkräfte für einen Transport per Hubschrauber ins Klinikum nach Kassel.
{source}
<script type="text/javascript"><!--
google_ad_client = "ca-pub-6679455915258683";
/* 468x60 Unter Artikel Banner */
google_ad_slot = "7735614807";
google_ad_width = 468;
google_ad_height = 60;
//-->
</script>
<script type="text/javascript"
src="http://pagead2.googlesyndication.com/pagead/show_ads.js">
</script>
{/source}