Entenjagd

Donnerstag, 13. Oktober 2011 09:48 geschrieben von  Migration

Diemelsee. Entenjagd . Stefan Völlmeke hat zur Entenjagd geblasen und meinen Freund Karl Brocke aus Stormbruch und mich dazu eingeladen. Es regnet in Stömen.  Das Treffen findet in der Jagdhütte bei Padberg statt, schnell wird man auch mit den anderen Jägern bekannt und schon werden die Flinten in´s Auto gepackt, die Hunde dazu und ab geht´s an die Diemel.

Über der Brücke von Padberg nach Marsberg werden die Autos abgestellt, Heribert, der Älteste soll sich unterhalb der Brücke positionieren. Ich denke mir noch ob das bei der Höhe gut geht, da höre und sehe ich auch schon das Heribert mit samt Hund und Waffe eine Bruchlandung gen Diemel macht. Klatschnass richtet sich Heribert auf und versucht ein Lächeln. Der gut gemeinte Rat eines Mitjägers er solle langsam machen, kommt zwar zu spät sorgt aber für Gelächter.

Stefan stellt nun die anderen Jäger an, Karl Brocke steht rechts von mir. Für ihn ist die Entenjagd eine Premiere. Ich wünsche ihm , das er eine oder zwei Enten erlegt. Stefan hat uns einen guten Stand zugewiesen. Nun wird Hero, der DD - Rüde geschnallt, entlang der Diemel sucht der Hund systematich mit hoher Nase  nach Enten und....steht vor. Das Kommando des Rüdeführers "voran ", lässt den Hund in die Uferböschung gleiten und ein Pulk  von Enten steigt in den Himmel. Es fallen 6 Schüsse und 3 Enten verlieren ihr Leben.

Die Enten werden nacheinander von dem DD- Rüden apportiert. Die Dritte muss Heribert selbst mit seiner noch jungen Hünden aus dem Wasser bergen, da er bereits nass bis auf die Haut ist, scheint ihm das nichts mehr aus zu machen. Er freut sich über seine Ente.

Nun ist Eile geboten, der Entenstrich entlang der Diemel wird bei Dämmerung eintreten. Wir verlegen Diemelaufwärts und schnell sind wir wieder in unserem Element. Die ersten Enten streichen auf uns zu. Schüsse fallen, aber... vorbei, vorbei,  vorbei...Die nächsten Enten fallen ein und wieder hallen die Schrotschüsse durch das Diemeltal. Nein, wir haben kein Waidmannsheil mehr, Diana ist uns nicht wohl gesonnen.  Bis zur Dunkelheit bleibt es bei den 3 Enten, trotz allem ein Erfolg, auch für die Hunde, die ganz hervoragend gearbeitet haben.

Durchgefroren und Nass treffen wir gegen 19:30 h bei der Jadghütte  ein. Der Bullerjahn wird mit Holz gefüttert und schon bald hüllt uns eine wohlige Wärme ein. Stefan tischt eine herzhafte Brotzeit auf, ein Bier und ein Schnäppsken lassen die Laune noch besser werden. Es wird philosophiert, die Schussergebnisse, die nötigen Korrekturen usw. besprochen. Ein geselliger Abend halt...

Gegen 23:00 Uhr holt mich meine Frau ab und ein schöner, erfolgreicher  Jagdabend neigt sich dem Ende .

Ich sage dem Beständer Stefan Völlmecke,  Heribert, Uwe, Theodor, Elmar und Christian herzlichen Dank für diesen Jagdtag

Text: Klaus Rohde                   Bilder: Klaus Rohde

  

 

Zuletzt bearbeitet am Donnerstag, 13. Oktober 2011 11:32

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