FLECHTDORF. Ein schwer verletzter Motorradfahrer ist nach einem Unfall am Samstagmittag vom Korbacher Krankenhaus aus in eine Marburger Klinik geflogen worden. Lebensgefahr besteht aber laut Polizei nicht.

Der 30-jährige Motorradfahrer aus Geseke war gegen 12 Uhr gemeinsam mit zwei Gleichgesinnten von Korbach kommend in Richtung Adorf unterwegs. In einer scharfen Rechtskurve leitete der 30-Jährige in einer scharfen Rechtskurve kurz hinter Flechtdorf eine Vollbremsung ein - vermutlich war er zu schnell in die Kurve gegangen. Er kam er nach links von der Fahrbahn ab, überfuhr ein Warnschild, schleuderte eine Böschung hinab und blieb schwer verletzt auf einer Wiese liegen.

Ein hinzukommender Autofahrer verständigte per Notruf 112 die Rettungsleitstelle, eine in einem anderen Wagen sitzende Krankenschwester leistete umgehend Erste Hilfe. Wenig später trafen auch der alarmierte Johanniter-Rettungswagen aus Adorf und der Korbacher Notarzt an der Unfallstelle ein. Zwei Autofahrer unterstützten die Polizei und leiteten den Verkehr in der engen und unübersichtlichen Kurve - so kam es nicht zu einer Vollsperrung.

Die Rettungskräfte versorgten den Schwerverletzten und lieferten ihn zunächst ins Korbacher Krankenhaus ein. Von dort aus wurde der Mann am Nachmittag per Helikopter in die Marburger Uniklinik verlegt. Die Luftretter der Maschine Christoph Hessen übernahmen diesen Flug, denn der Kasseler Rettungshubschrauber Christoph 7 war zunächst bei einem internen Notfall auf dem Peterskopf am Edersee und später bei einem Motorradunfall zwischen Usseln und Düdignhausen (112-magazin.de berichtete) im Einsatz.

Über den genannten Unfall bei Düdinghausen berichteten wir ebenfalls:
Ferrari gerammt: Rettungshubschrauber (18.08.2012, mit Video und Fotos)