FRANKENBERG. Bei Demontagearbeiten auf dem Pfingstmarktgelände ist ein 42 Jahre alter Mann aus etwa fünf Metern Höhe abgestürzt und schwer verletzt worden. Wie durch ein Wunder schwebt der polnische Staatsbürger nicht in Lebensgefahr.
Der 42-Jährige war auf dem Marktgelände auf der Wehrweide mit Abbauarbeiten an der Geisterbahn beschäftigt und stand dazu auf einem Gerüst. Hier wollte er laut Polizeisprecher Volker König eine Querstrebe an einem Flaschenzug befestigen. Die Strebe sollte dann mit einem Kran zu Boden gelassen werden. Aus bislang noch ungeklärter Ursache stürzte der Mann samt Querstrebe vor den Augen seiner Kollegen in die Tiefe. Dabei zog er sich schwere Verletzungen an beiden Beinen zu. Notarzt und Rettungswagen waren im Einsatz. Der Verletzte wurde noch am Mittwochabend im Frankenberger Krankenhaus operiert. Nach derzeitigem Stand hat er "erstaunlicherweise keine lebensbedrohlichen Verletzungen erlitten", wie es im Polizeibericht heißt. Das Amt für Arbeitsschutz ist in die Ursachenermittlungen mit eingeschaltet.
Erst am vergangenen Donnerstag hatte sich in der Röddenauer Straße ein schwerer Arbeitsunfall ereignet. Dabei kam ein 48 Jahre alter Mann aus der Nähe des Bodensees ums Leben. Der Mann war bei Arbeiten an einem Lebensmittelmarkt ebenfalls aus etwa fünf Metern Höhe abgestürzt. Für ihn kam jede Hilfe zu spät.