WETTERBURG. Ein neun Jahre alter Junge ist am Montagabend auf einem Verbindungsweg zwischen Wetterburg und Remmeker Feld gestürzt und schwer verletzt worden. Die Besatzung eines Rettungshubschraubers flog ihn in eine Klinik.

Der Junge war am frühen Abend mit seinem Rad auf abschüssiger Strecke von dem Verbindungsweg abgekommen und vermutlich mit dem Gesicht gegen einen Brückenpfosten geprallt. Dabei zog sich der Junge, der einen Helm trug, schwere Gesichtsverletzungen zu. Wenig später hinzukommende Radfahrer fanden das Kind mit stark blutenden Verletzungen und riefen die Polizei. Von dort wurden über die Rettungsleitstelle der Notarzt und ein Rettungswagen alarmiert.

Die Rettungskräfte übernahmen die Erstversorgung, forderten umgehend einen Rettungshubschrauber an und fuhren mit dem Rettungswagen zum Sportplatz von Wetterburg. Dort setzte wenig später der Kasseler Helikopter Christoph 7 zur Landung an. Nach gemeinsamer weiterer Versorgung des Jungen mit den bodengebundenen Helfern flogen die Luftretter den Jungen in eine Marburger Klinik. Lebensgefahr besteht nach Auskunft der Polizei nicht.

Zeugen für den Unfall gibt es offenbar nicht. Daher ist nicht klar, warum der Neunjährige die Kontrolle über sein Fahrrad verloren hatte. Anhand der Verletzungen und der Spuren am Boden gehen Polizei und Rettungsdienst davon aus, dass der Junge bei dem Sturz gegen den Pfosten einer Brücke geprallt war.

In den vergangenen Tagen gab es mehrere Helikoptereinsätze im Kreis:
Sportunfall: Hubschrauber in Haubern (30.04.2012)
Auto rammt radelnde Rentnerin: Rettungshubschrauber (29.04.2012)
Reiterin stürzt an der Orke: Rettungshubschrauber (28.04.2012, mit Fotos)