Neujahrsempfang - Klinik informiert über Entwicklungen

Samstag, 15. Februar 2025 11:24 geschrieben von  Michael Fränkel
Die Referenten des Neujahrsempfangs am Kreiskrankenhaus (v. l.): Dr. Dr. med. Gabriel Dischereit (Rheumatologe am MVZ Frankenberg), Landrat Jürgen van der Horst, PD Dr. med. Matthias Klingele (Chefarzt der Inneren Medizin), Ulrike Ebert (Oberärztin der Orthopädie und Unfallchirurgie), Dr. med. Joachim Sander (Sektionsleiter Gastroenterologie), Barbara Eckes (Bürgermeisterin von Frankenberg), Sandra Huthwelker (Leiterin des Zentralen Belegungsmanagements) und Margarete Janson (Geschäftsführerin). Die Referenten des Neujahrsempfangs am Kreiskrankenhaus (v. l.): Dr. Dr. med. Gabriel Dischereit (Rheumatologe am MVZ Frankenberg), Landrat Jürgen van der Horst, PD Dr. med. Matthias Klingele (Chefarzt der Inneren Medizin), Ulrike Ebert (Oberärztin der Orthopädie und Unfallchirurgie), Dr. med. Joachim Sander (Sektionsleiter Gastroenterologie), Barbara Eckes (Bürgermeisterin von Frankenberg), Sandra Huthwelker (Leiterin des Zentralen Belegungsmanagements) und Margarete Janson (Geschäftsführerin). Foto: Kreiskrankenhaus Frankenberg gGmbH

FRANKENBERG. Aktuelle Themen, neue Projekte und fachliche Diskussionen: Auch in diesem Jahr lud das Kreiskrankenhaus Frankenberg wieder zum traditionellen Neujahrsempfang ein. Mitarbeitende der Klinik, Vertreterinnen und Vertreter aus der Politik sowie niedergelassene Arztpraxen aus der Region nutzten die Gelegenheit zum gemeinsamen Austausch.

Fachlicher Austausch zu medizinischen Schwerpunkten
Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen die aktuellen Entwicklungen und Projekte des Krankenhauses:

  • Innere Medizin: Chefarzt PD Dr. Matthias Klingele stellte aktuelle Themen und Neuerungen vor.
  • Gastroenterologie: Sektionsleiter Dr. med. Joachim Sander berichtete über neue Ansätze in seinem Bereich.
  • Zentrale Notaufnahme: Oberärztin Ulrike Ebert gab in Vertretung des neuen Chefarztes Yaseen Omar Einblicke in den Arbeitsalltag und die Herausforderungen der Notaufnahme.
  • Rheumatologie: Dr. Dr. Gabriel Dischereit vom Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) stellte seine Angebote zur Versorgung rheumatologischer Patientinnen und Patienten vor.

Neue Software für das Belegungsmanagement
Über eine wichtige Neuerung im Krankenhausbetrieb berichtete Sandra Huthwelker, die Einblicke in das Zentrale Belegungsmanagement gab. Sie stellte eine neue Software für die strukturierte medizinische Ersteinschätzung vor, die kürzlich am Kreiskrankenhaus eingeführt wurde.

Ziel des Systems ist es, durch gezielte Fragen bereits am Empfang eine fundierte Einschätzung zum Behandlungsbedarf der Patientinnen und Patienten zu ermöglichen. Diese Verbesserung stößt besonders bei niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten auf Interesse, da sie ihre Patientinnen und Patienten gezielter einweisen und über den weiteren medizinischen Verlauf besser informiert werden können. Die neue Software soll die Zusammenarbeit zwischen Klinik und einweisenden Praxen weiter optimieren.

Behandlungskapazitäten nach Brand weiter ausgebaut
„Der Neujahrsempfang bietet eine wertvolle Gelegenheit, um mit allen Akteuren des Gesundheitswesens, insbesondere den niedergelassenen Praxen, in den Dialog zu treten“, betonte Margarete Janson, Geschäftsführerin des Kreiskrankenhauses.

„Natürlich haben wir auch über den aktuellen Stand nach dem Brand berichtet. Wir sind auf einem guten Weg, die Behandlungskapazitäten Schritt für Schritt wieder auszuweiten.“ Dazu trage auch eine neu eingerichtete Station bei, die nach dem Brand umgerüstet und kurzfristig in Betrieb genommen wurde.

Auch der Aufsichtsratsvorsitzende und Landrat Jürgen van der Horst richtete den Blick in die Zukunft: „Unser Ziel ist es, die Medizinstandorte in Waldeck-Frankenberg langfristig zu sichern. Die geplante Fusion der Krankenhäuser in Korbach und Frankenberg ist dabei ein wichtiger Schritt.“

Frankenbergs Bürgermeisterin Barbara Eckes betonte die hohe Akzeptanz des Krankenhauses in der Bevölkerung: „Die Loyalität zum Krankenhaus ist deutlich spürbar.“

Persönlicher Austausch im Anschluss
Nach den Vorträgen hatten die Gäste Gelegenheit, sich in persönlichen Gesprächen weiter auszutauschen und offene Fragen zu klären.

„Wir freuen uns sehr über die große Beteiligung“, resümierte Margarete Janson. „Der enge Kontakt mit unseren niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen ist entscheidend für eine optimale Patientenversorgung in der Region.“

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