Neue Dienstjacken für Notfallseelsorge vorgestellt

Donnerstag, 21. November 2024 15:45 geschrieben von  Michael Fränkel
(v.l.n.r.) Kreisbrandinspektor Gerhard Biederbick, ehrenamtlicher Notfallseelsorger  Wilfried Richter, Kirchenkreis-Notfallseelsorgebeauftragter Jörg Schultze, Kirchenkreis- Notfallseelsorgebeauftragte Sabrina Niemeyer und Erster Kreisbeigeordneter Karl-Fried- rich Frese präsentieren die neuen Notfallseelsorge-Dienstjacken. (v.l.n.r.) Kreisbrandinspektor Gerhard Biederbick, ehrenamtlicher Notfallseelsorger Wilfried Richter, Kirchenkreis-Notfallseelsorgebeauftragter Jörg Schultze, Kirchenkreis- Notfallseelsorgebeauftragte Sabrina Niemeyer und Erster Kreisbeigeordneter Karl-Fried- rich Frese präsentieren die neuen Notfallseelsorge-Dienstjacken. Foto: Landkreis Waldeck-Frankenberg

LANDKREIS WALDECK-FRANKENBERG. Sie kommen bei traumatischen Ereignissen wie schweren Unfällen oder plötzlichen Todesfällen zum Einsatz und leisten eine wertvolle Unterstützung für die Freiwilligen Feuerwehren, die Polizei und den Rettungsdienst: die 50 Männer und Frauen der Notfallseelsorge im Landkreis Waldeck-Frankenberg. Damit sie bei Großschadensereignissen sofort identifiziert werden können und sich optisch besser von den anderen Helfenden unterscheiden lassen, sind die Notfallseelsorgerinnen und Notfallseelsorger nun mit speziellen Dienstjacken ausgestattet worden. Der Landkreis Waldeck-Frankenberg hat sich mit einem Zuschuss von 5.000 Euro an der Beschaffung der Jacken beteiligt. Darüber hinaus trugen die Sparkasse Waldeck-Frankenberg sowie die Energie Waldeck-Frankenberg jeweils mit 2.500 Euro zur Finanzierung bei.

„Die Notfallseelsorge ist ein fester Bestandteil des Gefahrenabwehrsystems“, betonte der Erste Kreisbeigeordnete Karl-Friedrich Frese, der als zuständiger Dezernent für Brandschutz und Rettungsdienst fungiert. Es sei daher für den Landkreis eine Selbstverständlichkeit, die bei den Kirchenkreisen Eder und Twiste-Eisenberg angesiedelte, überkonfessionelle Hilfeleistung nach Möglichkeit zu unterstützen. Kreisbrandinspektor Gerhard Biederbick ergänzte: „Unsere Freiwilligen Feuerwehren sind froh, ausgebildete Fachleute an ihrer Seite zu wissen, die sich um den persönlichen und menschlichen Aspekt bei Großschadensereignissen kümmern.“ Dadurch könnten sich die Brand- und Katastrophenschützer ganz auf ihr Fachgebiet der technischen Rettung konzentrieren, was eine höchstmögliche Effektivität in der Gefahrenabwehr ermögliche.

Für die Kirchenkreise Eder und Twiste-Eisenberg bedankten sich die beiden Beauftragten der Notfallseelsorge, Pfarrerin Sabrina Niemeyer (Haina, Kloster) und Pfarrer Jörg Schultze (Diemelsee), beim Landkreis und den weiteren Zuschussgebern für die finanzielle Unterstützung. Sie informierten darüber, dass die Notfallseelsorge ein wesentlicher Bestandteil der psychosozialen Notfallversorgung sei. Ein Großteil der Einsätze werde in Waldeck-Frankenberg von Pfarrerinnen und Pfarrern im Rahmen ihres verpflichtenden Dienstauftrags übernommen. Darüber hinaus engagieren sich auch zehn geschulte Ehrenamtliche in der Notfallseelsorge. Die neuen Dienstjacken verbleiben im Besitz der beiden Kirchenkreise und werden bei Ausscheiden von Notfallseelsorgern gereinigt und an neue Einsatzkräfte weitergegeben.

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