BAD AROLSEN. Durch beherztes Eingreifen von Passanten, einem Kanuten und einem Stand-Up-Paddler konnte ein in Not geratener Schwimmer (58) am Freitagabend aus dem Twistesee gezogen und gerettet werden - Lob und Anerkennung kommt vom Stadtbrandinspektor.
Nach derzeitige Kenntnisstand befand sich ein 58-jähriger Schwimmer aus Walddorf (Baden Württemberg) am Freitag im Twistesee. Gegen 18.20 Uhr bemerken ein Kanu-Fahrer und ein Stand-Up-Paddler den Mann, der sichtlich in Not geraten war. Immer wieder versuchte sich der Mann über Wasser zu halten, was scheinbar immer mehr misslang.
Ohne groß zu überlegen, steuerten die beiden Retter auf den 58-Jährigen zu und brachten den Mann an Land - auch dort war der Vorfall von Passanten, darunter zwei ehemalige Feuerwehrleute, nicht unbemerkt geblieben. Über das Handy wurde die Leitstelle informiert, diese setzte den Notruf an die Feuerwehr und den Rettungsdienst ab. In voller Montur sprangen die Helfer ins Wasser und zogen den Geretteten ans sichere Ufer. Dort bemühten sich die Kameraden der Feuerwehr und der Rettungsdienst um den 58-Jährigen.
Noch am Abend konnte Einsatzleiter und Stadtbrandinspektor Meyer Entwarnung geben. Dem Mann geht es den Umständen entsprechend gut. Überaus zufrieden zeigte sich Meyer über das selbstlose Agieren der Retter. "Wenn die Leute auf und am Wasser nicht so schnell reagiert hätten, dann hätten wir Taucher alarmieren müssen." So aber waren der DRK-Rettungsdienst und der Notarzt im Einsatz. Die ebenfalls ausgerückten Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Wetterburg und Neu-Berich mussten nicht eingreifen.
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