BAD WILDUNGEN. Ein Bild der Verwüstung bot sich den Einsatz- und Rettungskräften am Samstag auf der Bundesstraße 253 zwischen Hundsdorf und Bad Wildungen nach einem Verkehrsunfall.
Mit einem Großaufgebot an Feuerwehreinheiten, Rettungskräften und Streifenwagenbesatzungen rückten die Einsatzkräfte um 14.54 Uhr aus. Den Notruf abgesetzt hatte ein Ersthelfer. Bei Eintreffen der Kräfte stellte sich heraus, dass keine Personen eingeklemmt waren. Allerdings war der Fahrer (30) eines Audi schwerverletzt, sodass die Feuerwehr den Mann aus Gemünden aus dem Wrack befreien und dem Notarzt übergeben konnte. Nach der medizinischen Erstversorgung musste der Fahrer des Audi ins Krankenhaus nach Fritzlar transportiert werden.
Inzwischen hatte der leitende Notarzt den Rettungshubschrauber Christoph 25 angefordert, weil in dem BMW eine Familie mit zwei Kindern saß, als der Unfall passierte. Drei Personen kamen mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik. Wie schwer die Verletzungen sind, konnte an der Unfallstelle niemand sagen. Der 31-jährige Fahrer aus Frankenberg stand sichtlich unter Schock. Auf rund 30.000 Euro schätzt die Polizei den Sachschaden an den beiden Fahrzeugen. Der Abschleppdienst AVAS wurde mit dem Abtransport der Fahrzeuge beauftragt.
Anhand von Zeugenaussagen befuhr der Fahrer des Audi die B 253 von Bad Wildungen kommend in Richtung Frankenberg. Aus ungeklärter Ursache geriet der A4 auf die Gegenfahrbahn und stieß dort mit dem BMW zusammen. Weshalb der Fahrer des A4 seine Fahrspur verlassen hatte, ist Gegenstand weiterer Ermittlungen. Über zwei Stunden musste die Bundesstraße gesperrt bleiben.
