EIMELROD. Mindestens ein wildernder Hund treibt in der Gemarkung Eimelrod (Willingen) sein Unwesen - zum wiederholten Male musste ein Reh von seinen Leiden erlöst werden.
Die Stimmung des Eimelroder Jagdpächters ist auf dem Nullpunkt angekommen. Nachdem im Frühjahr ein Reh durch Hundebisse schwerverletzt am Ortsrand aufgefunden worden war, bemerkte der Jagdpächter beim Abendansitz am Mittwochabend (19. August) ein laufkrankes Reh. Stark schonend zog das Stück in einen nahen Wald, sodass der Pächter einen ordentlichen Schuss nicht anbringen konnte.
Um dem Reh weitere Qualen zu ersparen, bestellte der Jagdausübungberechtigte einen Nachsuchenführer, der am Donnerstagmorgen mit seinem Hund die Arbeit aufnahm. Schnell konnte der Hund das Stück finden und zu Boden bringen. Der Nachsuchenführer fing das Schmalreh mit der Klinge ab und erlöste das Tier von seinen Qualen. Bei näherer Betrachtung stellte der Jagdpächter einen Bissverletzung am rechten, hinteren Lauf fest. Die Sehne war zerbissen worden, die nächsten Wochen hätte das Reh diese Verletzungen nicht überstanden und wäre qualvoll verendet.
Noch einmal appelliert der Eimelroder Jagdpächter an sämtliche Hundehalter, ihre Vierbeiner an der Leine zu führen. (112-magazin.de)
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