BERNDORF. Gefährlichen Bakterien wurden in Salami und einer Brühwurst der Firma Wilke Wurstwaren im nordhessischen Waldeck-Frankenberg nachgewiesen - die Staatsanwaltschaft spricht von zwei Toten.
Aus diesem Grund hat der Landkreis Waldeck-Frankenberg die Wurstwarenfabrik im Twistetaler Ortsteil Berndorf bis auf weiteres geschlossen. Das Robert-Koch-Institut (RKI) habe einen unmittelbaren Zusammenhang hergestellt, sagte Landrat Dr. Reinhard Kubat am Mittwoch. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Todesfälle (beide in Hessen) durch Wilke-Produkte eingetreten sind, liege demnach bei 99,6 Prozent.
Das Regierungspräsidium Kassel hat
eine Untersuchung eingeleitet. Wie lange die Fabrik geschlossen bleibt, steht noch nicht fest.
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