DALWIGKSTHAL. Für einen 19-jährigen Motorradfahrer aus Haubern endete die Fahrt mit seiner schwarzen Suzuki am 1. Maifeiertag im Bereich der Serpentinen zwischen Rhadern und Dalwigksthal.
Um 14.13 Uhr ging der Notruf bei der Polizeistation Frankenberg ein; mitgeteilt wurde ein Verkehrsunfall auf der Landesstraße 3076 mit schwerverletzten Personen. Umgehend wurde über die Leitstelle der Notarzt und mehrere RTWs zur Unfallstelle alarmiert.
Nach ersten Erkenntnissen war der Motorradfahrer von Rhadern in Richtung Dalwigksthal unterwegs gewesen und hatte in einer Rechtskurve die Kontrolle über seine Maschine verloren. Im Bereich der Kurve krachte die Suzuki in einen entgegenkommenden Opel und wurde durch die Wucht des Aufpralls nach rechts geschleudert. Schwerverletzt blieb der Biker auf der Fahrbahn liegen. Mit multiplen Frakturen kam der 19-Jährige nach der Erstversorgung mit dem angeforderten Rettungshubschrauber zur weiteren Behandlung in das Klinikum nach Kassel.
Durch den überraschenden Crash verriss der Fahrer (39) des Opels das Lenkrad und landete mit seinem Pkw im Straßengraben. Sowohl der Fahrer als auch seine Beifahrerin (31) kamen mit zwei RTW in das Korbacher Krankenhaus. Da Betriebsstoffe ausgelaufen waren, musste die Freiwillige Feuerwehr um 14.55 Uhr nachalarmiert werden. Die Kameraden streuten Ölbindemittel aus und reinigten im Anschluss die Straße.
Während die Suzuki vom Bergungsunternehmen AVAS abtransportiert wurde, entschieden die Verwandten der beiden verletzten Insassen (beide aus Lichtenfels), den Opel mit einem Trecker abzuschleppen. Die beiden Kinder im Opel waren unverletzt geblieben und wurden von der Polizei in die Obhut der Verwandtschaft übergeben.
Auf etwa 6500 Euro schätzen die Beamten der Polizeistation Frankenberg den Gesamtsachsachen an der Suzuki und am Opel, wobei 3000 Euro der schwarzen Suzuki zugeordnet werden müssen. (112-magazin)
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