EDERBRINGHAUSEN. Lebensgefährliche Verletzungen hat eine 26 Jahre alte Frau aus Frankenberg bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 252 am Montagmorgen erlitten. Sie war in ihrem Auto eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Die Besatzung des Rettungshubschraubers Christoph 7 flog sie in eine Klinik. Der 51 Jahre alte Fahrer des zweiten beteiligten Autos kam mit leichten Verletzungen davon.
Die 26-Jährige war Polizeiangaben zufolge am Montag gegen 7.10 Uhr auf der B 252 aus Richtung Frankenberg kommend in Richtung Herzhausen unterwegs - offensichtlich auf dem Weg zur Arbeit. In einer langgezogenen Rechtskurve kurz vor dem Abfahrt nach Ederbringhausen verlor die Fahrerin die Kontrolle über ihren VW Golf, laut Polizei vermutlich durch nicht angepasstes Tempo auf teils glatter Straße. Der Wagen schleuderte seitlich auf die Gegenspur, stellte sich quer und rutschte mit der Beifahrerseite auf einen VW Passat zu, den ein 51 Jahre alter Mann aus Brilon steuerte. Der Passat rammte den Golf, wobei die junge Frau schwer verletzt und im Auto eingeklemmt wurde.
Neben Polizei, dem Frankenberger Notarzt und den Besatzungen zweier Rettungswagen rückten auch die Feuerwehren aus Herzhausen und Schmittlotheim mit der Rettungsschere sowie die Kameraden aus Ederbringhausen aus. Während die Rettungskräfte die Schwerverletzte im Wagen bereits versorgten, setzten die Brandschützer hydraulisches Gerät ein - sie entfernten die Türen auf der Fahrerseite, um die 26-Jährige zu bereien. Inzwischen war auch der angeforderte Kasseler Rettungshubschrauber Christoph 7 auf einer Wiese am Sportplatz gelandet.
Die Luftretter flogen die Schwerverletzte nach weiterer Versorgung in eine Klinik. Der
51-Jährige kam vorsorglich ebenfalls ins Krankenhaus. Die Bundesstraße blieb bis zum Ende der Bergungsarbeiten voll gesperrt, die Polizei leitete den Verkehr aus Richtung Korbach kommend über Ederbringhausen ab. An beiden Autos entstand Totalschaden.
Neue Rettungsschere hat sich bewährt
Die Feuerwehr setzte zum Befreien der Schwerverletzten erstmals eine ihrer neuen Rettungsscheren ein. Die Wehren in Herzhausen und Schmittlotheim haben kürzlich neue, baugleiche Rüstsätze erhalten, nachdem die Schneidkraft der bisherigen Rettungsschere wegen der immer weiter verbesserten Fahrzeugtechnik an ihre Grenzen geraten war. Gemeindebrandinspektor Berthold Schreiber und sein Stellvertreter Bernd Schenk hatten sich bei den gemeindlichen Gremien für die neuen Geräte stark gemacht. Mit einer Schneidkraft von 107 Tonnen ist die neue Schere etwa dreimal so stark wie das Vorgängermodell. "Damit gab es keinerlei Schwierigkeiten, die verletzte Person zu befreien", sagte Schenk am Morgen gegenüber 112-magazin.de.
Link:
Homepage Christoph 7
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