EDERBRINGHAUSEN. Ein Ehepaar aus Wertheim und ein Autofahrer aus Frankenberg sind bei einem Verkehrsunfall auf der B 252 am Freitagvormittag verletzt worden. Da die Notärzte aus Frankenberg und Korbach anderswo im Einsatz waren, wurde ein Notarzt mit dem Rettungshubschrauber zur Unfallstelle bei Ederbringhausen geflogen.
Der Unfall ist nach ersten Erkenntnissen der Frankenberger Polizei auf Unauchtsamkeit beim Abbiegen zurückzuführen. Wie die Beamten an der Unfallstelle mitteilten, hatten ein 30 Jahre alter Mann aus Wertheim (Baden-Württemberg) und seine 28-jährige Ehefrau am Vormittag gegen 10.45 Uhr mit einem Opel Meriva die Bundesstraße 252 aus Richtung Frankenberg kommend in Richtung Korbach befahren. In Höhe Ederbringhausen wendete der 30-Jährige in der Einmündung der dortigen Kreisstraße 85 und fuhr einige Meter in Richtung Frankenberg zurück.
Dann, so ein Polizeibeamter gegenüber 112-magazin.de, wollte das Ehepaar auf der gegenüberliegenden Seite der Bundesstraße in den zu einem Aussiedlerhof führenden Weg Am Keseberg einbiegen. Dabei achtete der Fahrer jedoch nicht auf den von hinten aus Richtung Schmittlotheim kommenden Opel Astra Kombi, den ein 50-jähriger Frankenberger in Richtung Viermünden steuerte. Trotz eines Brems- und Ausweichmanövers prallte der Astra in den gerade abbiegenden Meriva, beide Fahrzeuge wurden dabei an den Fahrbahnrand geschleudert. Der Kombi kam mit Front noch von der Straße ab und im Graben zum Stillstand.
Alle drei Insassen zogen sich bei dem Unfall Verletzungen zu. Die Besatzungen dreier Rettungswagen eilten zur Unfallstelle, außerdem nahm der Kasseler Rettungshubschrauber Christoph 7 Kurs auf Ederbringhausen. Der Pilot landete auf einer Wiese an der Ederbrücke. Während der Astrafahrer und die Beifahrerin im Meriva mit Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht wurden, flogen die Luftretter den 30-jährigen Merivafahrer zum Korbacher Krankenhaus. Die Maschine nutzte als Landeplatz den Einsatzhof der Feuerwehr am Südring.
Beide Fahrzeuge wurden mit Totalschaden abgeschleppt, das Bergungsunternehmen und ein Mitarbeiter von Hessen Mobil sammelten Trümmerteile ein und banden ausgetretene Betriebsstoffe ab. Den Gesamtschaden schätzte die Polizei auf 10.000 Euro. Der Verkehr lief während der Rettungs- und Bergungsarbeiten einspurig an der Unfallstelle vorbei. Zu größeren Behinderungen kam es somit nicht. (pfa)
Bereits in den vergangenen Tagen waren Luftretter im Kreis im Einsatz:
Mit Gleitschirm abgestürzt, schwer verletzt: Hubschrauber (24.08.2017, mit Fotos)
Unfall in Geismar: Zwei Verletzte, Rettungshubschrauber (23.08.2017, mit Fotos)
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