WILLINGEN/HEMMIGHAUSEN. Mit ungewöhnlich schweren Verletzungen im Gesicht musste ein 80-jähriger Jäger am 24. Dezember im Korbacher Krankenhaus behandelt werden. Sein Beagle hatte dem Herrchen in die Wange gebissen. Vorausgegangen war eine Operation am 23. Dezember, bei einem Korbacher Tierarzt. Der schon in die Jahre gekommene Jagdhund hatte innerhalb weniger Wochen zwei Operationen an den Kreuzbändern der Hinterläufe über sich ergehen lassen müssen.
Nach der letzten Operation am rechten Hinterlauf, holte der Jagdpächter den Hund bei dem Tierarzt ab, fuhr nach Hemmighausen zurück und trug den Hund auf den Armen die Treppe hinauf, dabei muss der frisch operierte Hund mit dem Hinterlauf in das Treppengeländer geraten sein. In seiner Not biß der Hund vor Schmerzen in das ihm zugewandte Gesicht des 80-Jährigen und verletzte den Mann im Wangenbereich erheblich.
Mit dem Allheilmittel "Klarer Korn" hatte der Jäger versucht die Wunden zu desinfizieren, allerdings mit wenig Erfolg. Noch in der Nacht des 24. Dezember musste der 80-Jährige in das Korbacher Krankenhaus transportiert werden um seine entzündeten und eitrigen Gesichtswunden behandeln zu lassen. Hier wurde dem Jäger außer einer Tetanus-Impfung eine gehörige Portion Antibiotika verabreicht.
Auf Nachfrage von 112-Magazin berichtet der Jagdpächter, dass es dem Hund wieder gut geht, auch der Hundebesitzer ist augenscheinlich auf dem Weg der Besserung.
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