EDERBRINGHAUSEN/VIERMÜNDEN. Schwere Verletzungen hat am Sonntagnachmittag ein 75 Jahre alter Autofahrer erlitten, als er von der B 252 abkam und gegen einen Baum prallte. Die Eiche kippte um und blockierte die gesamte Bundesstraße. Der Fahrer wurde im Auto eingeschlossen. Feuerwehrleute befreiten den Mann, der mit dem Rettungshubschrauber in eine Kasseler Klinik geflogen wurden.
Die Bundesstraße war nach dem Unfall im Streckenabschnitt zwischen Vöhl-Ederbringhausen und Frankenberg-Viermünden zwei Stunden voll gesperrt. Am Fahrzeug, einem Toyota Land Cruiser, entstand Totalschaden von 25.000 Euro.
Medizinisches Problem als Auslöser des Unfalls?
Der Autofahrer war ersten Informationen zufolge am Sonntag gegen 15.40 Uhr auf der Bundesstraße aus Richtung Korbach kommend in Fahrtrichtung Frankenberg unterwegs. Kurz nach dem Durchfahren der sogenannten Hessensteinkurve verlor der Mann die Kontrolle über seinen Geländewagen - möglicherweise durch ein medizinisches Problem. Zeugen beschrieben, dass das Auto in einer leichten Rechtskurve nach links von der Fahrspur abkam, ohne dass der Fahrer noch lenkte oder bremste. Der Land Cruiser fuhr etwa 50 Meter durch den Graben und dann eine Böschung hinauf, wo er frontal den Baum rammte und anschließend nach unten und aufs Fahrzeugdach kippte. Der durch den Anstoß entwurzelte Baum stürzte um und blieb neben dem Wagen liegen.
Motorradfahrer hält sofort an und betreut Verletzten
Ein Motorradfahrer, der als Ersthelfer sofort anhielt, betreute den schwer verletzten Autofahrer und wählte den Notruf. Wenig später rückten die Frankenberger Notärztin und die Besatzung eines Rettungswagens sowie die Feuerwehren aus Ederbringhausen, Schmittlotheim und Herzhausen zur Unfallstelle aus. Die Einsatzkräfte forderten zudem einen Rettungshubschrauber an, um den Verletzten rasch und schonend in eine Klinik transportieren zu lassen. Die Kasseler Luftretter der Maschine Christoph 7 übernahmen den Einsatz, der Pilot landete auf einer Wiese gegenüber der Unfallstelle.
Nachdem die Feuerwehrleute unter Leitung des stellvertretenden Gemeindebrandinspektors Marco Amert den 75-Jährigen befreit hatten und er im RTW erstversorgt worden war, lagerten die Helfer den Mann in den Helikopter um. Wenig später flog die Crew den 75-Jährigen ins Klinikum nach Kassel.
Hund im Auto blieb unverletzt
Die Brandschützer zerteilten im Anschluss an die Rettung den Baum und reinigten die Fahrbahn. Ein Hund, der im Geländewagen mitgefahren und unverletzt geblieben war, wurde laut Polizei ins Tierheim nach Frankenberg gebracht. Etwa zwei Stunden nach dem Verkehrsunfall gab die Frankenberger Polizei die Straße wieder frei. Andere Verkehrsteilnehmer waren per Rundfunkwarnmeldung auf die Vollsperrung hingewiesen worden. Ein Bild von den Rettungs- und Bergungsarbeiten hatte sich auch der stellvertretende Kreisbrandinspektor Bernd Berghöfer gemacht. (pfa)
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