ADORF. Für ein gehöriges Verkehrschaos hat am Freitagnachmittag ein Zusammenstoß in Adorfer mit insgesamt vier Verletzten gesorgt: Zunächst war die Ortsdurchfahrt wegen der verunfallten Fahrzeuge und der Rettungswagen halbseitig blockiert, dann folgte während der Bergung der Autos und der Fahrbahnreinigung durch die Feuerwehr eine Vollsperrung.
Nach Angaben der Korbacher Polizei befuhr ein älteres Ehepaar aus Marburg mit einem Mazda 2 die Flechtdorfer Straße aus Richtung Korbach kommend in Richtung Bredelarer Straße. Etwa in Höhe der Einmündung zur Rhenegger Straße suchte der 72 Jahre alte Fahrer nach einer Möglichkeit zum Wenden und verlor die Fahrbahn aus dem Blick - in der nun folgenden Rechtskurve geriet der Mazda in Höhe der Gartenstraße auf die Gegenfahrbahn. Dort kam es gegen 14.50 Uhr zum Frontalzusammenstoß mit dem Dacia Sandero einer 50 Jahre alten Diemelseerin, in deren Wagen ihre beiden ein und drei Jahre alten Enkelkinder mitfuhren.
Bei der Kollision erlitten der 72-jährige Mazdafahrer und seine 66 Jahre alte Ehefrau sowie die Daciafahrerin und ihr einjähriger Enkel leichte Verletzungen. Einzig die drei Jahre alte Enkelin im Wagen blieb unverletzt. Die Besatzungen mehrerer Rettungswagen und der Bad Arolser Notarzt eilten zur Unfallstelle, versorgten die Verletzten und brachten sie vorsorglich in die Krankenhäuser von Korbach und Bad Arolsen.
Ein Anwohner und ein Unfallzeuge sowie zwei Beamte der Polizeidirektion Waldeck-Frankenberg, die zufällig im Privatwagen zum Unfall hinzukamen, regelten den Verkehr an der Unfallstelle. Die Straße war zeitweise halbseitig, zeitweise überhaupt nicht mehr befahrbar.
Um ausgelaufene Betriebsstoffe abzubinden sowie Scherben und Trümmerteile zu beseitigen, rückte die Adorfer Feuerwehr mit drei Fahrzeugen und 15 freiwilligen Einsatzkräften unter der Leitung des stellvertretenden Gemeindebrandinspektors Torsten Behle aus. Um Öl wirkungsvoll zu entfernen, säuberten die Brandschützer die Fahrbahn mit einer speziellen Seifenlauge. Während des Feuerwehreinsatzes staute sich der Verkehr aus Richtung Flechtdorf und aus Richtung Rhenegge auf einer Länge von mehreren hundert Metern, lediglich die aus Richtung Bredelar kommenden Fahrzeuge konnten über Wirmighausen ausweichen. Die beiden an der Front stark beschädigten und regelrecht ineinander verkeilten Unfallwagen mussten abgeschleppt werden. Am Dacia beläuft sich der Schaden laut Polizei auf etwa 2000 Euro, am Mazda entstand wirtschaftlicher Totalschaden von 3500 Euro.
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Feuerwehr Adorf
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