Lkw schleudert gegen Auto: Fahrer schwebt in Lebensgefahr / VIDEO

Montag, 27. April 2015 18:27 geschrieben von  Migration

HUNDSDORF. Lebensgefährliche Verletzungen hat am Montagnachmittag ein 51 Jahre alter Autofahrer aus Gemünden bei einem schweren Verkerhrsunfall auf der B 253 erlitten: Der Passatfahrer stieß mit einem Sattelauflieger zusammen, der vermutlich aufgrund der Regenfälle in den Gegenverkehr gerutscht war. Feuerwehrleute befreiten den Mann, der mit einem Hubschrauber in eine Klinik geflogen wurde.

Angaben der Wildunger Polizei zufolge waren der 51-Jährige und sein 46 Jahre alter Beifahrer aus einem Ortsteil der Großgemeinde Haina mit einem VW Passat Kombi am Montag gegen 15.30 Uhr von Hundsdorf kommend bergauf in Richtung Löhlbach unterwegs. Den Männern, die auf der Heimfahrt von der Arbeit waren, kam ein rumänischer Sattelzug mit einem in den Niederlanden zugelassenen Auflieger entgegen. In einer Rechtskurve auf abschüssiger Fahrbahn rutschte der unbeladene Auflieger etwa einen Meter auf die Gegenspur.

Dort rammte der Auflieger den entgegenkommenden Passat, riss regelrecht Teile der Fahrerseite auf und katapultierte den Kombi nach rechts in den Graben. Der Passatfahrer wurde lebensgefährlich verletzt und im Auto eingeklemmt. Die Wildunger Stützpunktfeuerwehr und die Kameraden aus Hundsdorf rückten mit hydraulischem Gerät aus, um den Fahrer zu befreien. Außerdem eilten der Notarzt und die Besatzungen zweier Rettungswagen zur Unfallstelle - der Beifahrer im Auto hatte laut Polizei zwar keine Verletzungen, aber einen Schock erlitten. Der 30 Jahre alte Lkw-Fahrer aus Rumänien blieb unverletzt.

Um den 51-Jährige rasch und schonend in die Marburger Uniklinik zu transportieren, forderten die Rettungskräfte einen Helikopter an. Die Crew der Johanniter-Maschine Christoph Gießen flog nach Hundsdorf, wo der Pilot auf einem Acker am Waldrand neben der Bundesstraße landete. Die B 253 blieb gut zwei Stunden voll gesperrt. Der Schaden summiert sich auf 10.000 Euro.

Ausschließlich akkubetriebene Rettungsgeräte
Die Feuerwehrleute unter der Leitung von Stadtbrandinspektor Ralf Blümer setzten zum Befreien des eingeklemmten Autofahrers ausschließlich akkubetriebene Rettungsgeräte ein - ein Schneidgerät, ein Spreizer und ein Rettungszylinder. Das teilte Feuerwehrsprecher Udo Paul am Abend mit. Nach seinen Angaben waren die beiden Feuerwehren mit insgesamt sieben Fahrzeugen und rund 30 Feuerwehrleuten im Einsatz.

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Zuletzt bearbeitet am Montag, 27. April 2015 23:57

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