LANDAU. Bei einem Verkehrsunfall am Donnerstag gegen 15.15 Uhr auf der Bundesstraße 450 bei Landau sind die beiden Fahrer der beteiligten Fahrzeuge verletzt worden, einer von ihnen schwer. Die Bundesstraße blieb gut zwei Stunden voll gesperrt.
Laut Polizei war an der Unfallstelle war ein Pritschenwagen in der Straßenmitte frontal gegen einen entgegenkommenden Lastwagen geprallt - der 45 Jahre alte Lkw-Fahrer, der von Arolsen kommend in Richtung Wolfhagen unterwegs war, wollte einen langsamer fahrenden Traktor mit zwei Anhängern überholen und scherte auf die Gegenspur aus. Dort näherte sich aus Richtung Wolfhagen der Pritschenwagen eines einheimischen Bauunternehmens. Etwa auf der Straßenmitte prallte der gelbe Pritschenwagen gegen den Laster. Dabei zog sich der Mitarbeiter der Baufirma, 52 Jahre alt und aus Bad Arolsen, schwere Verletzungen zu. Der aus Brandenburg stammende Lkw-Fahrer kam mit leichten Verletzungen davon. Beide Männer wurden in Krankenhäuser nach Bad Arolsen und Wolfhagen eingeliefert. Der Traktor wurde nicht in den Unfall verwickelt, der 40 Jahre alte Fahrer aus Zierenberg hielt aber umgehend an.
Polizei, Rettungskräfte, Notarzt und Feuerwehr rückten aus, die Bundesstraße blieb voll gesperrt. Während die Kameraden der Feuerwehr Landau den Brandschutz sicherstellten, den Verkehr umleiteten und ausgelaufene Betriebsstoffe abstreuten, entfernten die Fahrertür des Pritschenwagens mit hydraulischem Gerät. "Der Fahrer war eingeschlossen, aber nicht eingeklemmt", sagte der Arolser Wehrführer Gordon Kalhöfer. Bei dieser patientenschonenden Rettung nutzten die Einsatzkräfte ein sogenannten Spineboeard. Insgesamt waren mehr als 40 Feuerwehrleute aus Landau und der Kernstadt im Einsatz unter der Leitung von Stadtbrandinspektor Karl-Heinz Meyer.
Die B 450 blieb im Streckenabschnitt bei Landau für etwa zwei Stunden voll gesperrt, der Verkehr wurde währenddessen durch den Arolser Stadtteil umgeleitet. Nach der Bergung der beteiligten Fahrzeuge und Reinigung der Fahrbahn wurde die Bundesstraße gegen 17.15 Uhr wieder freigegeben. Genaue Angaben über die Schadenshöhe lagen nicht vor - am 20 Jahre alten Pritschenwagen entstand Totalschaden, der an der Front beschädigte Lastwagen war nicht mehr fahrbereit und wurde von einem Bergungsunternehmen abgeschleppt.
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