Geländerettungswagen nur ein Aprilscherz-Fahrzeug

Dienstag, 01. April 2014 22:45 geschrieben von  Migration

EDERSEE. So sinnvoll ein Geländewagen für Rettungseinsätze im und rund um den Edersee auch wäre, der Bericht vom neuen Landrover der Rettungsorganisation promedica ist und bleibt ein Aprilscherz.

Mit Beginn des kommenden Monats sollte das Allradfahrzeug offiziell in Dienst gestellt werden, glaubte man unserer Geschichte vom 1. April. Vor Fahrtantritt im gelben Geländerettungswagen (GRTW) sollten sämtliche in Sachsenhausen tätige Rettungsassistenten noch einen Offroad-Kurs belegen - für noch mehr Sicherheit.

Großes Interesse auf Facebook
Mehr als 200 Nutzer klickten auf der Facebookseite von 112-magazin.de auf "gefällt mir", und in den Kommentaren gab es recht unterschiedliche Stimmen: "Durchaus denkbar! Der Edersee liegt in einer Talsenke, wo es auch Berge gibt und daher ist ein geländegängiges Fahrzeug durchaus sinnvoll. Ich bin gespannt, ob das ein Scherz ist oder tatsächlich wahr", schrieb beispielsweise Mathias Jung. Auch Marion Bohle erachtet ein solches Fahrzeug als "dringend notwendig in unseren bergigen Gegenden...". Susanne Becker lobte: "das ist ja eine sehr tolle Idee" – wobei sie offen ließ, ob sie damit den Einsatz eines Allradfahrzeugs am Edersee oder das Lügenmärchen selbst meinte. Angelika Dierkes entlarvte die Redaktion und deckte mit Humor den Aprilscherz als eine der ersten Kommentatorinnen auf: "Lach...wäre ein Boot nicht besser. ...April April", schrieb sie.

Doch die Idee von einem Geländefahrzeug für den Rettungsdienst scheint auch in Fachkreisen Interesse entfacht und bei den anderen Rettungsorganisationen Begehrlichkeiten geweckt zu haben. So schrieb Björn Bergmoser vom Roten Kreuz auf Facebook: "Da ist nur die falsche Organisation bezeichnet. Das wird beim DRK angesiedelt". Fakt ist: der GRTW wird weder bei promedica noch beim Roten Kreuz noch bei den Johannitern angesiedelt.

Feuerwehren hilft, wo RTW nicht hinkommt
In Ernstfällen, in denen die Retter mit ihrem normalen Fuhrpark an Grenzen stoßen, werden in der Regel die Feuerwehr oder die Bergwacht - und bei Bedarf auch ein Helikopter - zusätzlich alarmiert. Zumeist die Brandschützer haben in der Vergangenheit bereits in vielen Fällen die heimischen Rettungsdienste unterstützt – mit vereinten Kräften zum Wohle der Patienten.


Wer den Aprilscherz nochmal lesen möchte:
Geländewagen als Rettungsfahrzeug für Edersee-Einsätze (01.04.2014, mit Fotos)

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Zuletzt bearbeitet am Dienstag, 01. April 2014 23:52

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