LEHNHAUSEN/GEMÜNDEN. Eine Frau aus Burgwald und ihre vier Kindern haben sich am Samstag zwischen Lehnhausen und Gemünden mit ihrem Auto mehrfach überschlagen. Alle Autoinsassen zogen sich leichte Verletzungen zu. Unfallursache war Glätte.

Die Suzukifahrerin war mit ihrem Van am Samstag gegen 9 Uhr in Richtung Gemünden unterwegs, auf dem Beifahrersitz saß ihr volljähriger Sohn, auf der Rückbank fuhren ein weiterer Sohn und zwei Töchter mit. Die Familie war laut Polizei auf dem Weg zu einer Feier, als die Fahrerin in einer langgezogenen Linkskurve auf halber Strecke auf glatter Kreisstraße nach rechts von der Fahrbahn abkam.

Der Suzuki Wagon überschlug sich mehrfach und blieb schließlich auf dem Dach liegen. Die Insassen konnten sich selbst befreien. Die Mutter und ihre vier Kinder hatten bei dem Unfall leichte Verletzungen davongetragen. Die Besatzungen von insgesamt drei Rettungswagen sowie fünf Mitglieder des Gemündener Ersthelfersystems rückten aus, versorgten die Leichtverletzten und lieferten sie zur weiteren Versorgung ins Kreiskrankenhaus nach Frankenberg ein. Nach ambulanter Behandlung verließen die Frau und ihr Nachwuchs die Klinik wieder.

Die Einsatzkräfte des Gemündener Ersthelfersystems, die als erste an der Unfallstelle eingetroffen waren, kümmerten sich auch um die Absicherung der Unfallstelle. Um die Verletzten vor weiteren Folgen zu schützen, legten die Helfer der Mutter und ihren Kindern vorsorglich Stiffnecks an. Nach Angaben der Helfer war auch der Rettungshubschrauber Christoph 28 aus Fulda im Anflug, die Besatzung konnte jedoch wieder abdrehen. Die Ersthelfer waren übrigens direkt im Anschluss an den Verkehrsunfall bei einem medizinischen Notfall in Gemünden gefordert. Seit dem Start des Ersthelfersystems an der Wohra wurden die freiwilligen Einsatzkräfte nun schon fast 100-mal angefordert.

Totalschaden durch Überschlag
Am Auto entstand Totalschaden, den die Frankenberger Polizei mit 4000 Euro taxierte. Der überschlagene Wagen musste von einem Abschleppunternehmen geborgen werden.

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