KORBACH/DORFITTER. Tödliche Verletzungen hat ein junger Autofahrer am frühen Freitagmorgen bei einem schweren Verkehrsunfall am Ende der Korbacher Umgehung kurz vor Dorfitter erlitten. Der 20-Jährige wurde aus dem Auto herausgeschleudert, als das Auto gegen eine Verkehrseinrichtung stieß.
Der folgenschwere Unfall ereignete sich gegen 3.50 Uhr am Freitagmorgen: Mit einem schwarzen Audi A4 befuhr der 20-Jährige aus der Großgemeinde Diemelsee die Korbacher Ortsumgehung B 252 aus Richtung Lelbach kommend in Richtung Frankenberg. In der scharfen S-Kurve am Ende der Ausbaustrecke prallte der Wagen gegen einen Fahrbahnteiler aus Beton. Dabei wurde der offensichtlich nicht angeschnallte Fahrer aus dem Wagen herausgeschleudert und tödlich verletzt.
Die Betonkonstruktion wies den an der linken Front stark beschädigten Wagen ab, so dass er nun führerlos weiter durch die Kurve rollte, dem Straßenverlauf einige Meter weit folgte, in der Einmündung zur K 25 (Frankenberger Landstraße) eine Verkehrsinsel überrollte, von der Straße abkam und auf einen Acker geriet. Dort kam der Wagen nach gut 25 Metern zum Stillstand.
Die von Verkehrsteilnehmern über den auf dem Feld stehenden Wagen informierte Polizei fand nach kurzer Absuche den tödlich verletzten jungen Mann hinter der Leitplanke. Der hinzu gerufene Korbacher Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen. Die Korbacher Feuerwehr leuchtete die Unfallstelle mit dem Lichtmastwagen aus und suchte die Umgebung unter anderem mit der Wärmebildkamera nach möglichen weiteren Insassen ab. Gefunden wurde jedoch niemand.
Als Unfallursache gab Polizeisprecher Volker König am Morgen überhöhte Geschwindigkeit an. Dies habe die Auswertung der an der Unfallstelle gefundenen Spuren ergeben. An dem älteren Audi A4, an dem unter anderem das linke Vorderrad abgerissen war, entstand Totalschaden.
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