RHODEN. Arbeitsunfall auf einer Baustelle in Rhoden: Ein Mitte 20 Jahre alter Bauarbeiter ist am Freitag vom Schlauch einer Betonpumpe getroffen und umgeworfen worden. Beim Sturz zog er sich eine schwere Kopfverletzung zu und musste mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Kassel geflogen werden.
Der in Borgentreich wohnende Bauarbeiter war laut Polizei am Freitagmittag gegen 12.45 Uhr auf einer Baustelle am ortsrand damit beschäfigt, Beton zu gießen. Dazu hatten die Bauarbeiter eine leistungsstarke Pumpe im Einsatz, die auf einem Lkw angebracht ist und den von Betonmischern angelieferten Baustoff über einen langen Schlauch an die gewünschte Stelle befördert. Beim Anfahren der Pumpe habe ein Betonklumpen die Leitung verstopft. Als der "Propfen" plötzlich herausschoss, schlug der Schlauch dem Bauarbeiter gegen den Bauch. Von der Wucht stürzte der Mann und schlug mit dem Kopf gegen ein Stahlbetongeflecht.
Dabei zog er sich eine große Platzwunde zu und verlor viel Blut. Zufällig befand sich gerade ein Mitglied der Feuerwehr Rhoden, der als Sanitäter ausgebildet ist, in der Nähe der Unglücksstelle. Der Brandschützer zögerte nicht und versorgte den Schwerverletzten umgehend mit Verbandmaterial, das ihm die anderen Bauarbeiter zur Verfügung stellten. Der Feuerwehrmann verständigte auch per Notruf die Leitstelle. Von dort wurden ein Rettungswagen aus Warburg, der Bad Arolser Notarzt und der Kasseler Rettungshubschrauber Christoph 7 angefordert. Die Luftretter flogen den Mann schließlich nach weiterer Versorgung in eine Kasseler Klinik. Für den Mann, der laut Polizei keinen Helm getragen hatte, besteht keine Lebensgefahr. Die Polizei informierte das Amt für Arbeitsschutz über den Vorfall.
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