WILLINGEN. Insgesamt haben rund 35.000 Menschen das Bike-Festival besucht. Unter ihnen befanden sich auch mehrere Diebe, die hochwertige Fahrräder für fast 50.000 Euro mitgehen ließen. Für die Rettungskräfte brachte die Großveranstaltung jede Menge Arbeit mit sich. Viermal war auch der Rettungshubschrauber im Einsatz.
Die Polizei ist mit dem Einsatzverlauf am Wochenende zufrieden. Das Besucheraufkommen wird auf 35.000 Festivalbesucher geschätzt - 7500 am Freitag, 15.000 am Samstag und 12.500 am Sonntag. Der Radmarathon am Samstag mit 1800 Teilnehmern verlief aus polizeilicher Sicht völlig reibungslos. "Das über viele Jahre erprobte Verkehrskonzept bewährte sich auch bei dieser Veranstaltung bestens", sagte Polizeisprecher Volker König am Sonntag. Da bei guten, trockenen Witterungsverhältnissen neben den Besuchern des Bike Festivals auch viele Tages- und Wochenendtouristen Willingen besuchten, waren die Parkkapazitäten am Samstag nahezu erschöpft, aber ausreichend.
Am späten Samstagnachmittag zeigte die Polizei starke Präsenz an der Ettelsbergtalstation, um alkoholbedingte Ausschreitungen zu verhindern. Dies zahlte sich laut König auch aus, denn es kam zu keinerlei Zwischenfällen. Dennoch verzeichnet das Einsatzprotokoll am Wochenende für Willingen einige Straftaten. Bislang wurden insgesamt 13 Mountainbikes im Wert von fast 47.000 Euro als gestohlen gemeldet. In der Nacht zu Samstag registriert die Polizei zudem noch drei weitere kleinere Diebstähle, zwei Sachbeschädigungen und eine Körperverletzung.
Die Rettungskräfte von DRK und Bergwacht verzeichneten ein ereignisreiches Wochenende. Sie mussten 100 Mal zu Einsätzen ausrücken. Sie versorgten fast ausschließlich durch Sturz bedingte Verletzungen, aber auch einige medizinische Notfälle mussten behandelt werden. 37 Biker mussten wegen der Schwere ihrer Verletzungen in umliegende Krankenhäuser eingeliefert werden, vier davon mit dem Rettungshubschrauber. Sind die Verletzungen auch teilweise schwer, schwebt keiner der Verletzten in Lebensgefahr.
Der Einsatzleiter der Polizei, der Korbacher Stationsleiter Uwe Kümmel, zeigte sich über die hervorragende Zusammenarbeit aller Einsatzkräfte hoch erfreut und lobte die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde Willingen, DRK, Bergwacht und den freiwilligen Feuerwehren.
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