Aufgeschreckte Rothirsche bremsen Verkehr aus

Freitag, 05. April 2013 15:27 geschrieben von  Migration

BERGHOFEN/MÜNCHHAUSEN. Ein Rudel von 15 offenbar aufgeschreckten Rothirschen ist am Freitag der B 236 zwischen Berghofen und Münchhausen gefährlich nahe gekommen. Die Polizei sicherte den betroffenen Abschnitt ab und warnte die Verkehrsteilnehmer auch über Rundfunkdurchsagen. Unfälle passierten nicht.

Etwa zwei Stunden lang liefen in den hessischen Radiosendern am Freitagvormittag die Warnmeldungen vor einem Rothirschrudel an der Bundesstraße 236 zwischen dem Battenberger Stadtteil und dem angrenzenden Kreis Marburg-Biedenkopf. Streifenwagen seiner Station hätten die Autofahrer zusätzlich zum Langsamfahren bewegt, wie der Leiter der Frankenberger Wache, Ottmar Vöpel, auf Anfrage von 112-magazin.de erklärte.

Die Meldung über die etwa 15 Hirsche war um 10.51 Uhr bei der Polizei eingegangen. Vöpel vermutet, dass die Tiere im Wald aufgeschreckt worden und daraufhin in Richtung Bundesstraße gelaufen seien. Statt die Verkehrsader zu überqueren, seien die Geweihträger an der Fahrbahn auf und ab gelaufen. "Hirsche sind im Gegensatz zu Rehen sehr vorsichtig", erklärte der Stationsleiter das Verhalten. Zahlreiche Autofahrer hätten angehalten und die Tiere fotografiert oder mit der Videokamera gefilmt. "Damit die Tiere sich bewegen, hupten einige Autofahrer", beklagte der Polizist.

Nach etwa einer Stunde hätten sich die Hirsche wieder in den Wald zurückgezogen. "Gott sei Dank ist in der ganzen Zeit kein Unfall passiert", sagte Vöpel. Um sicherzugehen, habe man die Rundfunkwarnmeldung noch bis 13 Uhr aufrecht erhalten.

Mädchen bei Unfall mit Hirsch 2010 schwer verletzt
Kollisionen mit größeren Wildtieren sind nicht ungefährlich: Beim Zusammenstoß mit einem Hirsch im Oktober 2010 auf der B 253 zwischen Ludwigshütte und Eifa war ein zwölfjähriges Mädchen schwer verletzt worden. Das Hirschgeweih hatte bei dem Zusammenstoß die hintere Seitenscheibe des Wagens durchbohrt und das dahinter sitzende Kind am Kopf getroffen. Das Tier bezahlte die Kollision mit dem Leben.

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