Explodierte Flasche: Jugendliche entschuldigen sich

Freitag, 01. März 2013 18:30 geschrieben von  Migration

BAD AROLSEN. Der Fall einer explodierten Milchflasche vor einem Hauseingang in Bad Arolsen hat sich als Dummerjungenstreich entpuppt: Drei Teenager, die eine Milchflasche aus Kunststoff detonieren ließen, haben sich laut Polizei sogar bei ihrem "Opfer" entschuldigt.

Der Fall hatte Mitte Januar schlagartig für Aufsehen in Bad Arolsen gesorgt: Vor der Haustür eines Rentners in der Twistestraße explodierte eine rot-weiße Kunststoffflasche der Marke Müller-Milch genau in dem Moment, als der Mann die Haustür öffnete. Zuvor hatte es an der Tür geklingelt. Der Betroffene, der mit Verdacht auf ein Knalltrauma einen Arzt aufsuchte, stattete auch der Polizei einen Besuch ab - um Anzeige zu erstatten. Ein materieller Schaden war damals nicht entstanden, bei der Detonation der Flasche war lediglich Erdbeermilch verspritzt worden.

Die Polizei nahm die Ermittlungen auf und rief über die örtliche Presse mögliche Zeugen auf, sich zu melden. Den Aufruf lasen nach Auskunft der Polizei auch die drei Jugendlichen, die die Flasche zur Detonation gebracht hatten, und deren Eltern. Das schlechte Gewissen plagte die Teenager offenbar so sehr, dass sie sich schließlich bei der Polizei meldeten. "Die Jungen haben sich sogar bei dem Herrn entschuldigt", sagte in dieser Woche der zuständige Sachbearbeiter der Arolser Polizei auf Anfrage. Der Betroffene habe daraufhin die Anzeige zurückgezogen.

Um die Detonation herbeizuführen, hatten die Jugendlichen den Angaben zufolge Trockeneis in die fast leere Plastikflasche gegeben und mit Wasser aufgefüllt, dann den Schraubverschluss zugedreht und die Flasche vor der Tür abgestellt.

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Zuletzt bearbeitet am Dienstag, 11. Februar 2014 15:30

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