KORBACH. Zwei Trickdiebinnen haben einen 86-jährigen Korbacher um 250 Euro "erleichtert". Die Frauen hatten ihr Opfer in der Kirchstraße um eine Spende gebeten - und klauten dann dreist das gesamte Portemonnaie des Rentners.
"Diese Masche erfolgt immer in der gleichen Art und Weise", erklärte Polizeisprecher Volker König am zweiten Weihnachtsfeiertag. Meist würden zwei Täter oder Täterinnen gemeinsam agieren und ihre Opfer um eine Spende bitten. "Wenn man dann dieser Bitte nachkommt, bedanken sich die Trickdiebe überschwänglich, umarmen ihr Opfer und stehlen bei dieser Gelegenheit das Portemonnaie", sagte König. Im aktuellen Fall, passiert am Sonntagmittag, waren es zwei junge Frauen, die ihr Opfer um 250 Euro erleichterten. Eine der Frauen war etwa 20 bis 30 Jahre alt und 1,60 Meter groß und hatte eine kräftige Figur. Die zweite Frau war etwas größer, etwa 1,70 Meter. Auch sie war zwischen 20 und 30 Jahre alt. Beide waren mit dunklen Hosen, dunklen Stiefeln und grauvioletten Kapuzenjacke bekleidet. Auffällig waren die offenen Goldansätze an den Zähnen. Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise erbittet die Polizeistation in Korbach, Telefon 05631/971-0.
Die Polizei rät, sich auf der Straße nicht auf Spendensammler einzulassen, denn oft handelt es sich um Trickdiebe Die Trickdiebe beobachten laut König, aus welcher Tasche das Opfer sein Portemonnaie holt, um es anschließend zu entwenden. "Halten Sie mindestens eine Armlänge Abstand und fordern diesen auch ein", riet der Polizeisprecher. Man solle sein Bargeld mit der Hand schützen, falls fremde Personen einem zu nahe kommen.