HELSEN. Eine ausgebüxte Rinderherde hat am Tag der Einheit einen Garten in der Tränketalstraße verwüstet - und das nicht zum ersten Mal. Polizisten, Anwohner und der Ortslandwirt trieben die Tiere schließlich auf ihre Weide im Bicketal zurück.
Wie die Arolser Polizei vermutet, könnten entweder spielende Kinder den Weidezaun beschädigt oder streundende Hunde die Rinder aufgeschreckt haben. Die etwa 20 Tiere verließen jedenfalls am Montag gegen 11 Uhr ihre Weide im Bicketal, das an den Helser Ortsrand angrenzt. Die Rinder, Kühe und Kälber liefen laut Polizei in einen Garten in der Tränketalstraße und hinterließen dort deutliche Spuren. Was genau die Herde beschädigte, war am Abend zunächst nicht bekannt - für die Gartenbesitzer war der Fall vom Montag nicht der erste seiner Art: Erst kürzlich, so die Polizei, war eine ausgebüxte Kuhherde auf das Grundstück gelaufen und hatte einen größeren Schaden angerichtet.
Außer um die ausgebrochenen Rinder, die mit Hilfe des Helser Ortslandwirts und der Anwohner wieder auf die Weide getrieben wurden, beschäftigte sich die Arolser Polizei am Montag um ausgebüxte Schafe. Am Fischhaus waren mehrere Schafe eines Arolser Züchters vermutlich vor streunenden Hunden geflüchtet. Bis auf ein Tier fingen der Besitzer und die Polizei die Schafe wieder ein. Wer ein freilaufendes Schaf sieht, meldet sich bei der Arolser Polizei unter der Rufnummer 05691/9799-0.