Glätte: Polizei stoppt Gefahrgut-Lkw

Dienstag, 11. Dezember 2012 19:47 geschrieben von  Migration

BAD AROLSEN. Einem Gefahrgut-Lkw, der bei Straßenglätte nicht hätte fahren dürfen, aber trotzdem unterwegs war, hat die Arolser Polizei eine Zwangspause verhängt. Der Fahrer musste außerdem ein Bußgeld zahlen.

Wie die Arolser Beamten am Dienstag berichteten, war einer Streife am frühen Montagmorgen gegen 1.30 Uhr ein mit Heizöl und Benzin beladener Sattelzug in der Marsberger Straße aufgefallen. Der Fahrer aus Münster war zuvor vom SVG-Hof bei Rhoden gestartet und unterwegs in Richtung Diemelsee. Wegen der glatten Straßen hätte der Gefahrgutzug nicht fahren dürfen - so verlangt es das Gesetz aus Sicherheitsgründen.

Am Hebberg bei Helsen fuhr sich der Sattelzug dann auch auf Glätte fest. Die Polizisten ordneten an, dass der Gefahrgut-Lkw mit Keilen gesichert werden muss und erst weiterfahren darf, wenn die Fahrbahn entsprechend geräumt ist. Der Fahrer musste außerdem ein Bußgeld von 140 Euro berappen.

Geländewagen rutscht auf Glätte in den Gegenverkehr
Kurz nach Beginn ihrer Nachtschicht hatten die Beamten am Montagabend bereits einen Glätteunfall aufgenommen. Auf der eisglatten Rauchstraße in Helsen war 19-Jähriger mit einem Toyota RAV4 ins Rutschen geraten. Auf abschüssiger Straße geriet der Geländewagen in den Gegenverkehr und kollidierte dort mit einem entgegenkommenden Audi, den ein 30-Jähriger steuerte. Die Fahrer blieben unverletzt, der Schaden beläuft sich auf 7000 Euro.

Über hundert Notrufe nach Lkw-Unfall auf A 44
Schon am Sonntagnachmittag mussten die Polizisten der Arolser Station zu mehreren glättebedingten Unfällen ausrücken. In der Zeit zwischen 13.52 und 18.17 Uhr passierten sechs Unfälle, bei denen aber niemand verletzt wurde. Während des gesamten Nachmittags gingen zudem mehr als 100 Notrufe bei der Arolser Polizei ein, nachdem ein Lkw auf der A 44 in der Gemarkung Volkmarsen umgestürzt war. Vor Beginn der Bergung seien viele Verkehrsteilnehmer an der nicht abgesicherten Unfallstelle davon ausgegangen, dass der Unfall gerade erst passiert war, erklärte der Dienstgruppenleiter die hohe Zahl an Notrufen.

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