SEHLEN. Zwei streunende Hunde, die an einem Bauernhof offenbar ihren Hunger stillen wollten, haben die Polizei in der Nacht über mehrere Stunden beschäfigt. Die Tiere, die sich von den Beamten nicht einfangen ließen, liefen am frühen Morgen schließlich in Richtung Wald davon.
Eine Anwohnerin der Klingelbachstraße im Gemündener Ortsteil Sehlen rief am frühen Sonntagmorgen gegen 2.40 Uhr bei der Frankenberger Polizei. Zwei wolfsähnliche Hunde würden vor ihrem Haus stehen und bellen, die beiden Tiere hätten zudem bereits an den Hasenställen gekratzt und versucht, diese zu öffnen. Zwei Streifen der Frankenberger Polizei machten sich auf den Weg nach Sehlen.
Dort stießen die Ordnungshüter auf zwei Mischlingshunde, die laut Dienstgruppenleiter wie Huskys aussahen und Halsbänder trugen. Eines der Tiere sei etwas zutraulicher gewesen, der andere Hund habe sich jedoch beim Annähern der Polizisten stets schützend vor den anderen gestellt. Über längere Zeit versuchten die Polizisten, die beiden Streuner einzufangen - vergeblich. Die Hunde machten sich schließlich in Richtung eines nordwestlich gelegenen Waldgebietes davon.
Wem die beiden Hunde gehören, weiß die Polizei noch nicht. Hinweise zum Besitzer und auch zum Verbleib der Tiere nimmt die Frankenberger Polizei unter der Rufnummer 06451/7203-0 entgegen.