BAD AROLSEN. Aus noch nicht vollständig geklärter Ursache ist am frühen Freitagmorgen ein älterer Fiat vollständig ausgebrannt. Beim Eintreffen von Feuerwehr und Polizei standen am Wagen zwei Brüder, die beide alkoholisiert waren und nicht gefahren sein wollen.
Die Feuerwehr Bad Arolsen wurde um 4.58 Uhr, alarmiert, nachdem das brennende Fahrzeug neben der alten B 450 in Höhe Ortsausgang Bad Arolsen Richtung Landau entdeckt worden war. Der Wagen war aus nicht geklärter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und lag im Straßengraben. Beim Eintreffen der Feuerwehr, die mit drei Fahrzeugen und 13 Mann unter Leitung von Wehrführer Gordon Kalhöfer zu diesem Einsatz ausgerückt war, stand das Fahrzeug im Vollbrand. "Im Fahrzeug befanden sich glücklicherweise keine Personen mehr", sagte der Wehrführer gegenüber 112-magazin.de. Der vorsorglich alarmierte Arolser Notarzt und die Besatzung eines Rettungswagens wurden nicht benötigt.
Der Brand hatte bereits auf umliegende Bäume und das angrenzende Gebüsch übergegriffen. Unter Atemschutz löschten die Brandschützer über den Schnellangriff des Staffellöschfahrzeuges die Flammen rasch ab. Die Feuerwehr sicherte die Einsatzstelle bis zum Abtransport des Fahrzeuges durch ein Abschleppunternehmen ab. An dem Fahrzeug entstand Totalschaden. Der Wagen wurde Polizeiangaben zufolge sichergestellt, weil die Umstände des nächtlichen Feuers noch nicht geklärt sind.
Die beiden Brüder, von denen einem der Wagen gehört, gaben der Polizei gegenüber an, ein "unbekannter Dritter" habe das Auto gesteuert. Die beiden Italiener standen unter Alkoholeinfluss, bei beiden ordneten die Beamten eine Blutentnahme an. Das Duo hatte etwa anderthalb Stunden vor dem Brand des Wagens bereits mit der Polizei zu tun. In einer Arolser Kneipe waren die Männer mit dem Wirt aneinander geraten. Dabei war es laut Polizei auch zu Handgreiflichkeiten gekommen.