HATZFELD. Der folgenschwere Unfall, bei dem vor gut zwei Wochen ein 21-Jähriger ums Leben kam, ist laut Polizei auf Alkohol zurückzuführen. Der junge Hatzfelder war mit seinem Wagen von der K 115 abgekommen und mit großer Wucht gegen einen Betonpfosten geprallt.
Der 21-Jährige war am späten Sonntagabend, 19. August, mit seinem älteren Ford Sierra aus Richtung Hatzfeld kommend in Richtung Biebighausen unterwegs (wir berichteten). Eingangs einer scharfen Linkskurve kam er kurz vor Ebenfeld nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte frontal gegen eine Transformatorenstation. Die Rettungskräfte konnten dem jungen Mann nicht mehr helfen, er war auf der Stelle tot.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft beauftragte die Frankenberger Polizei einen Gutachter, um das Unfallgeschehen zu rekonstruieren. An dem Fahrzeug konnten keine technischen Mängel festgestellt werden, auf die ein Unfallgeschehen zurückzuführen wäre, erklärte am Freitag Polizeisprecher Volker König. Zum Zeitpunkt des Unfalls war der Hatzfelder jedoch deutlich alkoholisiert. Sein Blutalkoholwert lag im Bereich der absoluten Fahruntüchtigkeit, die bei 1,1 Promille beginnt. Deshalb geht die Polizei von einem folgenschweren alkoholbedingten Fahrfehler aus.
112-magazin.de berichtete über den folgenschweren Unfall:
Frontal gegen Strommast: Auto zerfetzt, 21-Jähriger stirbt (20.08.2012, mit Video und Fotos)