KORBACH. Im Landkreis Waldeck-Frankenberg häufen sich derzeit Auffahrunfälle - die Polizei rät allen Verkehrsteilnehmern, die Abstände zu vorausfahrenden Fahrzeugen zu vergrößern. Zumal man nicht schneller am Ziel ist, wenn zu dicht auf den Vordermann aufgefahren wird.
Nach Angaben der Polizei kann der Abstand zu vorausfahrenden Fahrzeugen nicht groß genug sein. Allein in der letzten Woche kam es im Landkreis Waldeck-Frankenberg zu sieben Auffahrunfällen. So auch am 30. April, als zwei Verkehrsteilnehmer die Kreisstraße 25 (alte B 252) zwischen Dorfitter und Korbach befuhren. In Höhe der Firma Rektol, wollte ein Golffahrer (31) aus Korbach in die Straße "Auf dem Hagendorf" abbiegen. Dazu setzte er vorschriftsmäßig den Blinker und verlangsamte die Geschwindigkeit.
Dieses Vorhaben wurde vom nachfolgenden Tesla-Fahrer (41) zu spät erkannt. Es kam zum Zusammenstoß, wobei die Airbags des Tesla auslösten. Auf etwa 10.000 Euro wird der Schaden an dem E-Fahrzeug geschätzt. Der Golf hat einen Heckschaden von 4000 Euro zu verkraften. Verletzt wurde augenscheinlich niemand.
Wie immer in brenzligen Situationen rückte die Firma Gäbler an. Ein zuvor angeforderter Abschleppdienst lehnte den Transport des Tesla ab. Das Fahrzeug stand bereits über zwei Stunden auf der Kreisstraße und bildete ein Verkehrshindernis. In der Tat, sind derzeit zwei Abschleppunternehmen im Landkreis in der Lage Elektroautos zu bergen und abzuschleppen. Das ist die Firma Gäbler aus Twistetal und die Firma AVAS aus Frankenberg.