VOLKMARSEN. Aufgrund von Unachtsamkeit ist es am Montagnachmittag zu einem schweren Verkehrsunfall im Landkreis Waldeck-Frankenberg gekommen. Ein neunjähriger Junge und ein 89-jähriger Autofahrer erlitten schwere Verletzungen.
Ereignet hat sich das Drama um 14.30 Uhr auf dem Lützer Weg. Ein 89-Jähriger aus Bad Arolsen war mit seinem Audi A6 von Külte in Richtung Herbsen unterwegs gewesen und hatte einen vorausfahrenden Fendt mit angehängtem Viehtreibewagen, in dem sich mehrere Rinder befanden, übersehen. Ungebremst stieß der schwarze Audi in den Viehtreibewagen, sodass ein Rind so schwere Verletzungen erlitt, dass es von einem Veterinär eingeschläfert werden musste. Ein weiteres Rind wurde aus dem Treibewagen geschleudert und suchte sein Heil in der Flucht. Der Fahrer des PKW musste von der Feuerwehr aus dem Auto befreit und mit schweren Verletzungen in eine Klinik transportiert werden.
Kind aus Külte schwerverletzt
Zu allem Unglück befand sich ein neunjähriger Junge im Bereich des Treibewagens. Scheinbar sollte er aufpassen, dass sich die Rinder nicht verletzen. Das Kind wurde ebenfalls vom PKW erfasst und zu Boden geschleudert. Aufgrund der Schwere der Verletzungen forderte der Notarzt den Rettungshubschrauber Christoph 7 an. Nach der Stabilisierung wurde der Junge nach Kassel geflogen. Für die Dauer der Unfallaufnahme und der Rettungsaktion blieb die K 4 für den Verkehr gesperrt.