DIEMELSEE. Drei Streifenwagen aus Hessen und Nordrhein-Westfalen waren an Christi Himmelfahrt am Diemelsee im Einsatz - als Grund gibt die Polizei einen Alleinunfall an der Randstraße zwischen Heringhausen und Helminghausen mit anschließender Flucht an.

Gegen 18 Uhr am 9. Mai wurden die Polizeistationen Bad Arolsen und Marsberg über einen Motorradunfall informiert. Der Fahrer einer Suzuki sei im Kurvenreich von der Fahrbahn abgekommen und linksseitig in den Schutzzaun gefahren, hieß es von der Anruferin, die eigentlich Erste Hilfe leisten wollte. Dazu sollte es jedoch nicht mehr kommen, weil der Gestürzte hinkend die Unfallstelle in Richtung Heringhausen verließ und sich seiner Verantwortung durch Flucht entzog.

Die Aufnahme eines Passanten wurde der Polizei aus Nordrhein-Westfalen zugespielt, die umgehend eine Fahndung herausgab. Vermutlich ist der Fahrer der Polizei bekannt, daher konnten die Beamten den Verletzten an seiner Wohnanschrift in Empfang nehmen. Über das Kennzeichen war eine schnelle Zuordnung nicht möglich, dieses fehlte bei Eintreffen der Beamten am Unfallort. Der Gesamtsachschaden steht noch nicht fest - für die Suzuki GSX dürfte es aber die letzte Fahrt gewesen sein, der komplette Rahmen ist verzogen, das Vorderrad und die Seitenverkleidung sind völlig demoliert.

Weil Betriebsstoffe ausgelaufen waren, musste die Feuerwehr Diemelsee mit 14 Einsatzkräften ausrücken. Umweltschäden konnten so vermieden werden.