BAD AROLSEN. Am Montag wurden die Beamten der Polizeistation Bad Arolsen um 0.55 Uhr zu einer Verkehrsunfallflucht in der Wetterburger Straße gerufen - dort hatte ein Sattelzug sieben Mülltonnen umgefahren, einen Baum angedotzt und eine Hecke rasiert. 

Doch damit nicht genug - nach dem missglückten Wendemanöver kümmerte sich der 40-jährige Trucker nicht um den angerichteten Schaden, den die Beamten mit insgesamt 9100 Euro angeben, wobei allein 8000 Euro Sachschaden auf den Sattelzug entfallen. Mit seinem im Hochtaunuskreis zugelassenen LKW hatte sich der polnische Staatsbürger verfahren und in Höhe der Hausnummer 35 einen Wendeversuch gestartet. Danach gab der 40-Jährige erneut Gas und setzte seine Fahrt fort, um kurze Zeit später festzustellen, dass auch der neu eingeschlagene Weg der Falsche ist. 

Im Rahmen der Fahndung ermittelten die Beamten den Sattelzug mit rotem Auflieger und mussten feststellen, dass der Fahrer bei einem erneuten Wendeversuch ein Straßenschild geplättet hatte. Die Logistikfirma in Friedrichsdorf wurde über den Unfall informiert. Der Trucker musste eine Sicherheitsleistung hinterlegen. Nach derzeitigem Kenntnisstand war der 40-jährige Fahranfänger mit der Situation völlig überfordert, Alkohol oder Drogen waren nämlich nicht im Spiel.

- Anzeige -