MARBURG/WALDECK-FRANKENBERG. Bei Wohnungsdurchsuchungen in Kirchhain und Marburg hat die Kripo Marburg umfangreiches Diebesgut sichergestellt, darunter eine Vielzahl von Schmuckstücken. Einige der Tatorte könnten auch in Waldeck-Frankenberg liegen, wie Polizeisprecher Volker König am Donnerstagmorgen berichtete. Nun suchen die Ermittler die Eigentümer.

Die höchst wahrscheinlich aus Einbrüchen zwischen September 2010 und Dezember 2011 stammende Beute ist in drei Bildergalerien auf den Internetseiten der hessischen Polizei zu sehen, die Links dazu sind am Textende zu finden.

Es besteht zudem die Möglichkeit bei der Polizeidirektion Marburg-Biedenkopf, Raiffeisenstr. 1, 35043 Marburg sämtliche Gegenstände werktags von 8 bis 16.30 Uhr zu besichtigen. Für Terminabsprachen zur Besichtigung und für Rückfragen steht werktags ein Ansprechpartner unter der Rufnummer 06421/406-390 zur Verfügung. Man könne auch Besichtigungstermine außerhalb der genannten Zeiten vereinbaren, heißt es auf der Internetseite der Polizei.

Die erfolgten Wohnungsdurchsuchungen stehen laut Polizeisprecher Martin Ahlich alle im Zusammenhang mit den Ermittlungen nach den Festnahmen von drei Wohnungseinbrechern Anfang Dezember 2011. Die Kripo nahm die beiden Kosovaren und den Mazedonier nach einem Einbruch in Niederweimar auf frischer Tat fest und stellte schon damals Einbruchswerkzeuge und "frisches" Diebesgut sicher. Die weiteren Ermittlungen untermauerten den Verdacht, dass die drei Festgenommenen zu einer seit mindestens September 2010 überregional tätigen Bande von Wohnungseinbrechern gehören.

Die Ermittlungen führten zu diversen Unterschlüpfen und mutmaßlichen Hehlern. Bei mehreren Wohnungsdurchsuchungen in Kirchhain und Marburg stellte die Kripo Marburg Anfang März etwa 500 Gegenstände wie Uhren, Ketten, Ringe, Broschen, Manschettenknöpfe aber auch Laptops, Kameras und Handtaschen sicher.

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Bildergalerie 1
Bildergalerie 2
Bildergalerie 3