WALDECK-FRANKENBERG. Einen Eskortservice der besonderen Art bot die Polizei in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch: 14 Schwertransporte geleitete sie durch den Landkreis. Einige hundert folgen in diesem Jahr noch.

Die Streifenbesatzungen aus Bad Arolsen, Korbach und Wolfhagen hatten zwischen 22 und 5 Uhr gut zu tun. In Richtung Diemelsee und Bad Arolsen sorgten sie für freie und ungehinderte Fahrt für die Kolosse der Straße. Jeweils zwei Schwertransporte und zwei Begleitfahrzeuge holten die Beamten an der A44 ab und brachten sie sicher zum Zielpunkt. Bis auf einen geplatzten Reifen lief das Unternehmen reibungslos ab, so ein Beamter aus der Residenzstadt gegenüber 112-magazin.de.

Bevor die Schwerlastreifen aber überhaupt losrollen können, überprüfen die Polizisten Papiere und Anmeldungen. Zudem müssen an verschiedenen Stellen Schilder abgebaut oder Inseln umgesetzt werden. Bei der langsamen Fahrt zum Ziel sei dann "höchste Konzentration" gefragt, so der Polizist. Die Kollegen seien nun "platt".

Insgesamt schätzt er die Zahl der Schwertransporte in 2012 auf rund 500, vor allem für geplante Windparks im Landkreis.