RÖDDENAU. In Röddenau ereignete sich am Freitagnachmittag (10. Dezember) ein Umwelteinsatz - die Feuerwehr war im Einsatz.
Gegen 15.10 Uhr bemerkte der Fahrer eines Lastkraftwagens, dass er beim Rangieren auf einem Baustellengelände in Röddenau den Tank seines Fahrzeuges beschädigt hatte und Diesel auslief - zu diesem Zeitpunkt hatte der Laster bereits eine Strecke von etwa 600 Metern hinter sich gelegt und befand sich außerhalb der Ortslage Röddenau. Da der Fahrer nicht die Frankenberger Straße blockieren wollte, fuhr er mit seinem Gefährt in einen Feldweg.
Um 15.13 Uhr wurden die Feuerwehren Röddenau und Frankenberg alarmiert. Die Kräfte leerten den Tank des Lastkraftwagens und streuten die ausgelaufenen Betriebsstoffe so gut es ging auf dem Feldweg, der Frankenberger Straße und in der Ortslage Röddenau ab. Anschließend nahmen die Einsatzkräfte das kontaminierte Bindemittel wieder auf. Insgesamt waren 16 Feuerwehrleute im Einsatz.
Da bereits Kraftstoff in die Erde gesickert war, wurde die Untere Wasserbehörde alarmiert - am 11. Dezember konnte die obere Erdschicht mit einem Bagger abgetragen werden, um den Umweltschaden zu minimieren. Wie viel Kraftstoff der Lastkraftwagen mit Gießener Zulassung (GI) verloren hatte, ist nicht abschließend geklärt. Schätzungen zufolge müsste es sich um 60 bis 70 Liter gehandelt haben.
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