FRANKENBERG-SCHREUFA. Ein bislang Unbekannter hat Montagvormittag (1. November) durch ein Wendemanöver auf einem Bahnübergang einen Nahverkehrszug ausgebremst. Nach Angaben der Bundespolizei leitet der 26-jährige Lokführer beim Erkennen des Fahrzeuges sofort eine Schnellbremsung ein und konnte so eine Kollision verhindern.
Verletzt wurde zum Glück niemand, die Reisenden im Zug kamen mit einem Schreck davon. Der Zug konnte seine Fahrt mit geringer Verspätung fortsetzen. Der Vorfall ereignete sich gegen 10 Uhr an einem unbeschrankten Bahnübergang in der Gemarkung von Schreufa, einem Stadtteil von Frankenberg, parallel zur Otto-Stoelcker-Straße. Bei dem Fahrzeug, welches anschließend davonfuhr, soll es sich um einen weißen Transporter (vermutlich Kastenwagen) gehandelt haben. Weitere Angaben zu Fahrer und Fahrzeug liegen derzeit nicht vor.
Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen und ein Strafverfahren wegen des Verdachts eines "Gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr" eingeleitet. Wer Angaben zu dem Fall, insbesondere zu dem unbekannten Fahrzeug, machen kann, wird gebeten, sich bei der Bundespolizei unter der Telefonnummer 0561/816160 zu melden. (ots/r)
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