BAD WILDUNGEN. Erneut musste die Freiwillige Feuerwehr Bad Wildungen mit hydraulischem Gerät Personen aus einem Pkw befreien - vorausgegangen war ein Alleinunfall auf der Kreisstraße 40 am Donnerstagabend.
Den Unfallzeitpunkt gab die Polizei vor Ort mit 20.20 Uhr an, als ein mit zwei jungen Frauen besetzter Opel Corsa auf der K40 von der B 251 kommend in Richtung Bad Wildungen unterwegs war. Zwischen dem Pärrnerweg und der Rummelskuppe geriet der schwarze Corsa ausgangs einer Kurve auf die rechte Bankette. Die 18-jährige Fahrerin aus Bad Wildungen steuerte gegen, dabei geriet der Wagen außer Kontrolle, das Fahrzeug durchfuhr einen Flutgraben, drehte sich und kam auf der Seite zum Liegen. Dabei wurden beide Insassen im Pkw eingeschlossen, sodass die Leitstelle von Ersthelfern über den Unfall informierte wurde.
Um 20.27 Uhr rückte die Feuerwehr mit sieben Einsatzfahrzeugen und 35 Freiwilligen unter der Leitung des stellvertretenden Stadtbrandinspektors Michael Ritte zum Unfallort aus. Dort angekommen, musste die Örtlichkeit gegen den fließenden Verkehr abgesichert werden. An der Einsatzstelle wurde ein auf der Fahrerseite liegender Pkw mit zwei eingeschlossenen Insassen vorgefunden. Nachdem das Fahrzeug auf die Räder gedreht wurde, konnten beide Personen unter Zuhilfenahme eines Spreizgerätes befreit und dem Rettungsdienst übergeben werden.
Nach der medizinischen Erstversorgung durch den Notarzt, landete der Rettungshubschrauber "Christoph 7" auf einer Wiese. Die schwerverletzte Fahrerin musste in eine Klinik geflogen werden. Ebenfalls schwerverletzt, wurde die 17-jährige Beifahrerin aus dem Landkreis Marburg-Biedenkopf, sie kam mit einem Rettungswagen ins Klinikum Kassel.
Über den ADAC wurde das Fahrzeug abgeschleppt, um 21.45 Uhr konnte die Fahrbahn für den Verkehr wieder freigegeben werden. An dem Opel und zwei umgefahrenen Leitpfosten entstand Sachschaden von 5000 Euro. Das Unfallprotokoll führte die Polizei in Bad Wildungen. (112-magazin)
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