Betrugsmasche: Falsche Bankmitarbeiter am Telefon, Polizei gibt Tipps

Dienstag, 28. April 2020 10:46 geschrieben von  Migration
In Waldeck-Frankenberg sind Telefonbetrüger aktiv. Die Polizei gibt Tipps. In Waldeck-Frankenberg sind Telefonbetrüger aktiv. Die Polizei gibt Tipps. Symbolbild: 112-magazin.de

WALDECK-FRANKENBERG. In den vergangenen Wochen gab es mehrere Anzeigen und Meldungen bei der Polizei, weil sich Anrufer als Bankmitarbeiter ausgaben und versuchten, die Angerufenen zu betrügen. Es entstand zwar kein Schaden, die Polizei warnt dennoch vor dieser Betrugsmasche und gibt Tipps. 

Die zumeist freundlich und seriös wirkenden Anrufer stellten sich als Mitarbeiter von Banken vor. Durch geschickte Gesprächsführung gelang es einer am Telefon glaubhaft wirkenden Frau, einen älteren Mann aus dem Landkreis dazu zu bewegen, seine Kontodaten preiszugeben. Unmittelbar danach kam es zu zwei missbräuchlichen Überweisungen vom Konto des Seniors auf ein ausländisches Konto. Da er dies gerade noch rechtzeitig bemerkte, konnten die Buchungen rückgängig gemacht werden.

Weitere Anrufe von angeblichen Bankmitarbeitern konnten von den Angerufenen sofort als betrügerische Anrufe erkannt werden, sodass in keinem der Fälle ein Schaden entstand. Die Polizei warnt dennoch und gibt Tipps.    

  • Banken rufen ihre zwar Kunden an, in der Regel jedoch nur die persönlich bekannten Kundenberater oder deren Assistenz und das nur zu normalen Geschäftszeiten.
  • Ist ihnen der Name des Anrufers unbekannt, prüfen Sie, ob es  diesen Mitarbeiter tatsächlich gibt. Kontaktieren Sie dazu ihre/n eigenen Berater/in.
  • Bankmitarbeiter werden niemals persönliche Daten oder Kontodaten am Telefon erfragen und erst recht nicht die persönliche Geheimzahl (PIN) oder die Transaktionsnummer (TAN) verlangen.
  • Ebenso wird niemals die Herausgabe von Bargeld oder Wertgegenständen verlangt.
  • Leere Behauptungen, dass jemand Zugriff auf Ihr Konto habe oder das Geld bei der Bank nicht mehr sicher sei und es zu Hause aufbewahrt werden müsse, stimmen nicht.
  • Sprechen Sie mit Familienangehörigen oder anderen Vertrauenspersonen über solche ungewöhnlichen Situationen und holen Sie sich Rat.
  • Geben Sie auf keinen Fall private Daten wie zum Beispiel Bankkontodaten,  Kreditkartendaten, Transaktionsnummern oder Zugangsdaten zu Kundenkonten (zum Beispiel PayPal) heraus. (ots/r)

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