Vor der Sperrstunde: "Unterwegs sind immer welche"

Sonntag, 26. Februar 2012 06:38 geschrieben von  Migration

KORBACH. Es war das letzte Wochenende, bevor in Korbach wieder die Sperrstunde eingeführt wird. Die Bilanz der Polizei: Mehrere Ruhestörungen, aber keine Sachbeschädigungen.

Vor allem, wenn zwischen 4 und 6 Uhr die Kneipenbesucher im Viertel zwischen Stechbahn und Bahnhofstraße ihren Heimweg antreteten, wird es manchmal laut. "Wir haben dann Einsätze im gesamten Innenstadtbereich", bilanziert ein Polizist am Morgen danach. Die Ruhestörer hätten zumeist einen über den Durst getrunken – so auch an diesem Wochenende. Die Polizei habe sich an solche Dinge bereits gewöhnt, hieß es aus der Polizeistation unweit des Kneipenviertels.

Mancher Korbacher nutzte am Freitag und Samstag also noch einmal das "Open End" aus. Künftig werden ab 3 Uhr die Hähne zu- und die Barhocker hochgestellt. Die Maßnahme der Stadt, die Vandalismus vorbeugen und für einen ruhigen Schlaf bei den Anwohnern sorgen soll, war auch auf Kritik gestoßen. Vor allem Vertreter von Jungsozialisten und Jungen Liberalen sahen die Attraktivität der Stadt gefährdet.

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Zuletzt bearbeitet am Sonntag, 26. Februar 2012 06:51

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