KASSEL. Am Freitag nahmen fachkundige Beamte der Polizeiautobahnstation Baunatal den Fernbusverkehr am Bahnhof Bad Wilhelmshöhe ins Visier der Verkehrssicherheitsarbeit.
In einer gemeinsamen Kontrolle mit der Kontrolleinheit Verkehr des Zollamtes Kassel, dem Bundesamt für Güterverkehr sowie dem Regierungspräsidiums Kassel überprüften sie in der Zeit von 10 bis 16 Uhr insgesamt 14 Fernbusse nationaler und grenzüberschreitender Linien und können dabei entgegen früherer Kontrollen ein recht positives Fazit ziehen.
Beim Fahrpersonal zeigten sich erfreulicherweise zumeist keine oder nur kleinere Verstöße gegen die EU-weit geltenden Sozialvorschriften. Die noch vor Jahren immer wieder festgestellten schweren Verstöße wie vielfaches, stundenlanges Fahren, teils ohne Fahrerkarte, waren an diesem Tag nicht festzustellen.
Auch mit Blick auf die Verkehrssicherheit der Busse mussten die Beamten relativ wenig Verstöße und nur den einen oder anderen technischen Mangel beanstanden. Die Weiterfahrt musste keinem der Busse untersagt werden. Darüber hinaus überprüften die Zollbeamten von acht Fernbussen stichprobenartig insgesamt 78 Insassen. Das Ergebnis waren zwei Zollverfahren wegen Umsatzsteuerverstößen sowie ein Anzeige wegen des Funds einer kleinen Menge Betäubungsmittel. (ots/r)
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