BAD WILDUNGEN. Genau 10 Jahre lang leitete er die Geschäfte der Polizeistation in Bad Wildungen, vergangene Woche wurde er in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Mit 60 Jahren beendete der gebürtige Buhlener Hartmut Ide seine polizeiliche Laufbahn.
Ein bisschen Wehmut, aber auch viel Frohsinn lag in der Stimme von Hartmut Ide, als er im Rahmen einer Feierstunde vor Kollegen und dienstlichen Freunden trat, bevor er seine Urkunde zum Eintritt in den Ruhestand entgegennahm. Kriminaldirektor Achim Kaiser übernahm es, Hartmut Ide für seine langjährigen Dienste bei der Polizei in Hessen zu danken und machte dabei auch einen Ausflug in dessen Vita. Im Alter von 16 Jahren begann Hartmut Ide seinen Dienst für das Land Hessen im Jahr 1975 und war nach der Ausbildung zunächst in Mühlheim am Main eingesetzt. Anschließend versah er über 11 Jahre Dienst beim PP Frankfurt am Main, zuletzt als Dienstgruppenleiter beim 12. Polizeirevier. Nach dem Studium zum gehobenen Dienst Ende der 80er Jahre folgte schnell der dienstliche Wechsel zurück nach Nordhessen zur Polizeistation Wolfhagen. Schon kurz nach der Grenzöffnung, 1991, wurde Hartmut Ide als Aus- und Fortbilder zur Unterstützung des neuen Bundeslandes Thüringen berufen.
1993 verschlug es den Buhlener schließlich doch in seine Heimat nach Waldeck. Bei den Polizeistationen Bad Wildungen, Korbach, Bad Arolsen und schließlich seit 2009 zurück als Leiter der Polizeistation Bad Wildungen machte er sich hier einen Namen. Kriminaldirektor Kaiser bezeichnete Hartmut Ide als unprätentiös und hob hervor, dass Ide ein Organisationstalent sei und sich stets für seine Mitarbeiter eingesetzt hat. Er habe auch in Einsätzen, bei denen er als Hundertschaftsführer eingesetzt war, wie ein guter Skipper immer die erforderliche Ruhe ausgestrahlt. Zum Schluss wünschte er ihm für den neuen Lebensabschnitt alles erdenklich Gute, vor allem aber viel Gesundheit.
Stellvertretend für die Bürgermeister Bad Wildungen und Edertal sprach Klaus Gier seinen Dank an Hartmut Ide für die stets gute Zusammenarbeit aus und hob hervor, dass zwischen den Kommunen und der Polizei immer ein schneller und direkter Weg besteht.(ots/r)
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