Schwerer Verkehrsunfall zwischen Höringhausen und Nieder-Waroldern

Mittwoch, 24. Oktober 2018 17:16 geschrieben von  Migration

HÖRINGHAUSEN/NIEDER-WAROLDERN. Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am heutigen Mittwoch um 15.15 Uhr auf der Landesstraße zwischen Höringhausen und Nieder-Waroldern. Ein Renault mit Korbacher Kennzeichen war in ein entgegenkommendes Wohnmobil gekracht, beide Fahrzeuge mussten mit Totalschaden abgeschleppt werden.

Wie die Polizei berichten konnte...

war die 35-jährige Fahrerin aus Diemelstadt mit ihrem schwarzen Renault Clio auf der Landesstraße 3118 von Höringhausen in Richtung Nieder-Waroldern unterwegs. Ihr kam ein Wohnmobil aus Richtung Nieder-Waroldern entgegen, in dem ein 45 und 49 Jahre altes Ehepaar mit ihren beiden 9 und 13 Jahre alten Kindern saß. Aus bisher ungeklärter Ursache verlor die Fahrzeugführerin des Renault Clio in einer langgezogenen Rechtskurve die Kontrolle über ihr Fahrzeug und schleuderte querstehend in das entgegenkommende Wohnmobil. Ersthelfer waren schnell zur Stelle, darunter auch Gemeindebrandinspektor Stefan Rösner aus Twistetal, der sich umgehend um die verletzten Personen kümmerte. Das Absetzen des Notrufs zur Leitstelle brachte zwei Streifenwagenbesatzungen auf den Plan, die die Unfallstelle absicherten und die Unfallaufnahme regelten. Ein Team aus Bad Arolsen sperrte die Straße in Nieder-Warolder ab und leitete den Verkehr in Richtung Korbach um.

Die Feuerwehren aus...

Höringhausen und Sachsenhausen wurden alarmiert und trafen an der Unfallstelle mit insgesamt drei Fahrzeugen und 24 Freiwilligen ein. Nach Absprache mit Notarzt und den Rettungsteams wurde die im Fahrzeug eingeklemmte Person mit einer sogenannten Tunnelrettung mittels Spineboard nach hinten über das Heck herausgezogen und dem Notarzt übergeben. Zuvor kam hydraulisches Schneidwerkzeug zum Einsatz um das Dach abklappen zu können. Auch die Absicherung des Wagens mit einer Winde war angebracht, um das Fahrzeug zu stabilisieren. Nach der ärztlichen Versorgung wurde die 35-Jährige nach Korbach ins Krankenhaus transportiert. Lebensgefahr besteht laut Polizei nicht. Im Nachgang wurden unter der Leitung von Bernd Schäfer ausgelaufene Betriebsstoffe mit Bindemittel abgestreut und das kontaminierte Streugut wieder aufgenommen. Die Einsatzkräfte unterstützen den Abschlepper und sammelten Fahrzeugteile ein. Um 16.45 Uhr gab die Polizei die Landesstraße für den Verkehr wieder frei.

Die Insassen des Wohnmobils...

kamen mit einem "blauen Auge" davon. Die Ehefrau des 49-Jährigen und die beiden Kinder wurden mit Schockwirkung ins Krankenhaus nach Bad Arolsen gebracht - der Familienvater blieb unverletzt an der Unfallstelle zurück. Auf etwa 8000 Euro Sachschaden schätzt die Polizei den im Havelland (HVL) zugelassenen Ford Transit. Auch dieses Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und musste von der Firma Heidel abgeschleppt werden. (112-magazin)

Zuletzt bearbeitet am Donnerstag, 25. Oktober 2018 04:56

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