FRANKENBERG. Am Montagabend sorgte ein Alleinunfall für Einsatztätigkeiten der Feuerwehr, Rettungsdiensten und Polizeikräften in Frankenberg - insgesamt entstand ein Sachschaden von 19.000 Euro.
Gegen 21.10 Uhr befuhr ein 20-jähriger Mann aus Allendorf (Eder) mit zwei Insassen aus Frankenberg (18) und Lichtenfels 19 Jahre alt, die 30-er Zone der Uferstraße in
Frankenberg in Richtung Korbach, bis sein 3er BMW ins Schleudern geriet
und er die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Dabei krachte er frontal
in die Straßengeländer und kam quer auf Höhe der Bushaltestelle
„Uferstraße“ zum Stehen. Eine aufmerksame Zeugin setze daraufhin
umgehend den Notruf ab.
Streifenwagen, so wie zwei RTWs und ein Notfalleinsatzfahrzeug (NEF)
wurden zur Unfallstelle alarmiert. Während die drei Insassen des
Fahrzeugs durch den Rettungsdienst und eine Notärztin versorgt und ins
Kreiskrankenhaus Frankenberg gebracht wurden, nahmen zwei Beamte der
Polizeistation Frankenberg den Unfall auf. Grund für den Crash dürfte
wohl nicht angepasste Geschwindigkeit gewesen sein, obwohl der Fahrer angab nicht schneller, als 30 km/h gefahren zu sein. Zeugen des Unfalls gaben indes an, dass der Fahrer mit Vollgas die "Schikane" nehmen wollte.
Den Schaden bezifferte die Polizei vor Ort auf etwa 9000 Euro an den
Straßengeländern; der 3er BMW konnte nur noch mit wirtschaftlichem
Totalschaden (10.000 Euro) begutachtet werden.
Da bei dem Aufprall diverse Autoteile abgerissen und auf der Straße
verteilt worden waren, veranlasste die Polizei, dass die Kernstadtwehr
alarmiert wurde, um auslaufende Betriebsstoffe aufzunehmen, so wie
Autoteile aufzusammeln. So rückten ein Kleinalarmfahrzeug, ein HLF
und der Kommandowagen aus.
Ein Bergeunternehmen aus Frankenberg transportierte während der Aufräumarbeiten das
Unfallfahrzeug ab. Da die Straßengeländer nicht in die Straße ragten,
brauchte man in den späten Abendstunden vorerst nicht weiter tätig werden.
Während des Einsatzes, war die Straße komplett gesperrt. Nach rund 90 Minuten konnten alle Einsatzkräfte wieder abrücken. Alkohol oder Drogen waren nicht im Spiel. (112-magazin)